Martha Brech erkundet die Bedeutung des Raumes für die elektroakustische Musik der Band schreibt eine Geschichte des räumlichen Hörens ebenso wie der Technologien und Geräte für Raumkomposition.

Raum ist ein zentraler Aspekt der elektroakustischen Musik und findet in diesem medialen Genre im Vergleich zu historischen Musikgattungen anders und neuartig Verwendung. Seit Beginn der um 1950 begründeten Gattung entstanden zahlreiche spezielle Raumklanggeräte für diese Musik, teilweise mit aktiver Beteiligung der Komponisten. Die Geräte und ihre Technologie prägen damit auch die Musik.Martha Brech zeichnet diese Entwicklung in mehreren Schritten nach. Einsatzpunkt ist die erste Erforschung und Operationalisierung des räumlichen Hörens ab ca. 1790, auf der die frühesten spatialen Audiotechnologien ab ca. 1880 aufbauen. Die ersten künstlerisch relevanten Raumgestaltungen und die dazu entwickelten technischen Geräte und Produktionsverfahren seit Beginn der Rundfunk- und Tonfilmzeit in den 1920er Jahren werden als wesentliche Vorgänger ebenso betrachtet wie die verschiedenen speziellen Raumklanggeräte der elektroakustischen Musik ab 1950 bis etwa Mitte der 1980er Jahre, in der die Zeit der Analogtechnik endete.

Autorentext
Martha Brech (PD Dr.) ist Musikwissenschaftlerin und Tontechnikerin. Sie forscht und lehrt zum Thema elektroakustischer Musik an der Technischen Universität Berlin im Fachgebiet Audiokommunikation.
Titel
Der hörbare Raum
Untertitel
Entdeckung, Erforschung und musikalische Gestaltung mit analoger Technologie
EAN
9783839430965
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
31.08.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.51 MB
Anzahl Seiten
304
Lesemotiv