Mrs. Lingard ist ein altmodischer Mensch: "Sie nimmt Freundschaften ernst." Und so hilft sie unermüdlich ihren Freunden, Claud Roylands jedoch kann sie nicht vor seinem Liebesglück bewahren.Theodore erklimmt mühelos die Karriereleitern von Paris, London und New York. Sein Herz aus Eis schmilzt erst, als er in Anne Farleigh seine Schneekönigin findet.Mrs. Hapgood bekämpft ihren Ehekummer mit Wein und exzessiven Einkäufen. Auch die selbstauferlegte Ausbildung zum "leichten Mädchen" führt sie nicht ins Glück. Doch Rettung naht - wenngleich von unerwarteter Seite - aus der staubigen Tiefe des Bücherschranks.
"Es geht um die Liebe, manchmal versteht Martha Gellhorn auch Selbstliebe darunter, es geht um das, was Frauen und Männer miteinander verbindet und oft genug trennt, es gibt kaum eine Autorin, die ein derart scharfes Skalpell ansetzt beim Sezieren ihrer Paare. Wunderbar übersetzt von Miriam Mandelkow."Jens Büchsenmann, NDR"Schärfe und Ironie, Spott und Bitterkeit, ja grelle Karikaturen und ätzenden Hohn enthalten die drei "munteren Geschichten". Die psychischen Schwächen sind auf alle Charaktere verteilt. Die Bitternis auch. Und die anthropologische Erkenntnis, dass Leben nicht nur darin besteht zu leben, sondern auch zu leiden. Jenseits jeder Konventionen. Manchmal auch wegen der Konventionen."Alexander Kluy, Der Standard"Trotz der Sezierlust der Autorin verkommen ihre Helden nie zu bloßen Karrikaturen. Wohl deshalb, weil Martha Gellhorn wie alle guten Humoristen viel eigenes verarbeitete, vor allem auch mit sich selber abrechnete und über sich lachen konnte."Julian Schütt, Basler Zeitung"Es geht um Paare, um Liebe, Ehe, Zermürbung, Verrat. Martha Gellhorn richtet ihren unerschrockenen Blick auf Kriegsschauplätze der anderen Art. Und tut das so elegant, gescheit und fedrig leicht, dass all die Scheußlichkeiten, die geschehen zwischen Männern und Frauen, zur vergnüglichen Lektüre werden."Gabriele von Arnim, Die Welt"Erzählungen als Frischekick ... Martha Gellhorn gehört zu den lohnendsten literarischen Wiederentdeckungen der letzten Jahre. Sie schreibt im wahrsten Sinne des Wortes Muntere Geschichten für müde Menschen: feine, in sich geschlossene Wunderwerke, die uns - vor allem, wenn wir Erholung nötig haben - vortrefflich mit der Vergeblichkeit allen menschlichen Strebens unterhalten."Brigitte"Martha Gellhorn hat einen glasklaren Blick für menschliche Schwächen. Für die Raffinesse der Psyche. Die Diktatur des Leibes. Die Illusion der Liebe. Die silbrige Kühle ihrer Sprache ist verführerisch. Und typisch Gellhorn, die den Schmerz mit feiner Ironie durchwebt, dem Pathos so abhold bleibt wie dem schwatzhaften Wortüberfluss. Wunderbar sprachempfindlich übersetzt von Miriam Mandelkow. Man legt das Buch nach 256 Seiten nur zögernd aus der Hand."Gabriele von Arnim, NDR 1 Niedersachsen"Das Buch ist ein ausgesprochenes Vergnügen. Martha Gellhorn vermag mit zwei, drei Sätzen ein Setting hinzuwerfen und mit drei, vier Sätzen eine kühl ziselierte Psychologie - und dann komme
Autorentext
Martha Gellhorn wurde am 8. November 1908 in St. Louis geboren. Sie studierte in Bryn Mawr, ging 1930 nach Paris. 1937 folgte sie Ernest Hemingway in den Spanischen Bürgerkrieg. Bis zum Ende des Kalten Krieges war sie bei jedem wichtigen internationalen Konflikt an vorderster Front dabei, um als Kriegsreporterin darüber zu berichten. Martha Gellhorn starb auf eigenen Wunsch am 15. Februar 1998 im Alter von 90 Jahren in London. Seit ein paar Jahren haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Ausgewählte Werke Martha Gellhorns neu oder erstmals auf Deutsch vorzulegen. Martha Gellhorn: Paare Ein Reigen in vier Novellen (2007) und Muntere Geschichten für müde Menschen (2008). Zu ihrem hundertsten Geburtstag am 8. November 2008 erschien der dritte Novellenband Das Wetter in Afrika und 2009 ihre Ausgewählten Briefe mit einem Nachwort von Sigrid Löffler. Alle vier Bände wurden von Miriam Mandelkow ins Deutsche übersetzt. Im Februar 2011 wurde Reisen mit mir und einem Anderen Fünf Höllenfahrten (2011) veröffentlicht, ebenfalls mit einem Nachwort von Sigrid Löffler. Zuletzt erschien 2012 Das Gesicht des Krieges. Reportagen 19371987, übersetzt ins Deutsche von Hans-Ulrich Möhring.
"Es geht um die Liebe, manchmal versteht Martha Gellhorn auch Selbstliebe darunter, es geht um das, was Frauen und Männer miteinander verbindet und oft genug trennt, es gibt kaum eine Autorin, die ein derart scharfes Skalpell ansetzt beim Sezieren ihrer Paare. Wunderbar übersetzt von Miriam Mandelkow."Jens Büchsenmann, NDR"Schärfe und Ironie, Spott und Bitterkeit, ja grelle Karikaturen und ätzenden Hohn enthalten die drei "munteren Geschichten". Die psychischen Schwächen sind auf alle Charaktere verteilt. Die Bitternis auch. Und die anthropologische Erkenntnis, dass Leben nicht nur darin besteht zu leben, sondern auch zu leiden. Jenseits jeder Konventionen. Manchmal auch wegen der Konventionen."Alexander Kluy, Der Standard"Trotz der Sezierlust der Autorin verkommen ihre Helden nie zu bloßen Karrikaturen. Wohl deshalb, weil Martha Gellhorn wie alle guten Humoristen viel eigenes verarbeitete, vor allem auch mit sich selber abrechnete und über sich lachen konnte."Julian Schütt, Basler Zeitung"Es geht um Paare, um Liebe, Ehe, Zermürbung, Verrat. Martha Gellhorn richtet ihren unerschrockenen Blick auf Kriegsschauplätze der anderen Art. Und tut das so elegant, gescheit und fedrig leicht, dass all die Scheußlichkeiten, die geschehen zwischen Männern und Frauen, zur vergnüglichen Lektüre werden."Gabriele von Arnim, Die Welt"Erzählungen als Frischekick ... Martha Gellhorn gehört zu den lohnendsten literarischen Wiederentdeckungen der letzten Jahre. Sie schreibt im wahrsten Sinne des Wortes Muntere Geschichten für müde Menschen: feine, in sich geschlossene Wunderwerke, die uns - vor allem, wenn wir Erholung nötig haben - vortrefflich mit der Vergeblichkeit allen menschlichen Strebens unterhalten."Brigitte"Martha Gellhorn hat einen glasklaren Blick für menschliche Schwächen. Für die Raffinesse der Psyche. Die Diktatur des Leibes. Die Illusion der Liebe. Die silbrige Kühle ihrer Sprache ist verführerisch. Und typisch Gellhorn, die den Schmerz mit feiner Ironie durchwebt, dem Pathos so abhold bleibt wie dem schwatzhaften Wortüberfluss. Wunderbar sprachempfindlich übersetzt von Miriam Mandelkow. Man legt das Buch nach 256 Seiten nur zögernd aus der Hand."Gabriele von Arnim, NDR 1 Niedersachsen"Das Buch ist ein ausgesprochenes Vergnügen. Martha Gellhorn vermag mit zwei, drei Sätzen ein Setting hinzuwerfen und mit drei, vier Sätzen eine kühl ziselierte Psychologie - und dann komme
Autorentext
Martha Gellhorn wurde am 8. November 1908 in St. Louis geboren. Sie studierte in Bryn Mawr, ging 1930 nach Paris. 1937 folgte sie Ernest Hemingway in den Spanischen Bürgerkrieg. Bis zum Ende des Kalten Krieges war sie bei jedem wichtigen internationalen Konflikt an vorderster Front dabei, um als Kriegsreporterin darüber zu berichten. Martha Gellhorn starb auf eigenen Wunsch am 15. Februar 1998 im Alter von 90 Jahren in London. Seit ein paar Jahren haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Ausgewählte Werke Martha Gellhorns neu oder erstmals auf Deutsch vorzulegen. Martha Gellhorn: Paare Ein Reigen in vier Novellen (2007) und Muntere Geschichten für müde Menschen (2008). Zu ihrem hundertsten Geburtstag am 8. November 2008 erschien der dritte Novellenband Das Wetter in Afrika und 2009 ihre Ausgewählten Briefe mit einem Nachwort von Sigrid Löffler. Alle vier Bände wurden von Miriam Mandelkow ins Deutsche übersetzt. Im Februar 2011 wurde Reisen mit mir und einem Anderen Fünf Höllenfahrten (2011) veröffentlicht, ebenfalls mit einem Nachwort von Sigrid Löffler. Zuletzt erschien 2012 Das Gesicht des Krieges. Reportagen 19371987, übersetzt ins Deutsche von Hans-Ulrich Möhring.
Titel
Muntere Geschichten für müde Menschen
Autor
Nachwort von
Übersetzer
EAN
9783908778080
ISBN
978-3-908778-08-0
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
27.11.2012
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.51 MB
Anzahl Seiten
260
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch
Auflage
3. Auflage
Lesemotiv
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