Gelingen und Nicht-Gelingen von Unterricht verweisen auf Praktiken, die innerhalb der schulischen Ordnung eingefordert werden. Die reformpädagogische Schule stellt hierfür vielfältige Formen bereit. Im vorliegenden Band wird ein praxistheoretischer Beitrag zu den gegenwärtigen Debatten der Unterrichtsforschung geleistet. Die Rekonstruktionen von Praktiken und Diskursen fließen dabei gleichermaßen in die ethnographischen Beobachtungen einer Jena-Plan-Schule ein. Dargestellt wird, wie Peter Petersens vorgeschlagenes ganzheitliches Schulkonzept in angepasster Weise in den gegenwärtigen Unterricht integriert wird. Die Praktiken des Gesprächs, des Spiels, der Arbeit und der Feier stellen leitende Prinzipien der Konstitution von Unterricht dar. Sie ermöglichen in der Schule einen Umgang mit Heterogenität, die Vermittlung von Kompetenzen, die Integration unterschiedlicher Leistungsniveaus sowie die Ausgestaltung einer Lerngemeinschaft.



Autorentext

Martin Bittner, Jg. 1982, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF/BBF) in Berlin.

Titel
Unterricht machen
Untertitel
Praktiken und Diskurse einer Reformschule
EAN
9783779943518
ISBN
978-3-7799-4351-8
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
07.10.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
5.79 MB
Anzahl Seiten
338
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch