Wie wird geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im Rahmen der (schulischen) Sexualerziehung thematisiert? Wie kann Sexualerziehung an Schulen die existierende Vielfalt der Geschlechter, Sexualitäten und Lebensformen aufgreifen und damit allen Schüler_innen gerecht werden? Welchen Herausforderungen sieht sich Sexualerziehung inner- wie außerhalb von Schulen in Anbetracht von geschlechtlicher und sexueller Diversität gegenüber? Und was können die Aufgaben von Sexualpädagogik in Hinblick auf lesbische, schwule, trans- und intergeschlechtliche Lebensweisen sein? Diese Fragen greifen Elisabeth Tuider und Martin Dannecker auf. Tuider analysiert die neue Salonfähigkeit von Homophobie und Antifeminismus am Beispiel der medialen und öffentlichen Debatten über die Sexualpädagogik der Vielfalt unter dem Stichwort »#HateSpeech«. Martin Dannecker erörtert die Frage, was theoretisch mit dem Begriff Sexualisierung gemeint ist und welche Aufgaben für die Sexualpädagogik durch die Sexualisierung unserer Kultur entstehen.

Autorentext
Elisabeth Tuider, geb. 1973, lehrt als Professorin an der Universität Kassel und leitet das Fachgebiet »Soziologie der Diversität unter besonderer Berücksichtigung der Dimension Gender«. Veröffentlichungen u. a.: Sexualpädagogik der Vielfalt. Praxismethoden zu Identitäten, Beziehungen, Körper und Prävention für Schule und Jugendarbeit (Mithg., 2008); QuerVerbindungen. Interdisziplinäre Annäherungen an Geschlecht, Sexualität, Ethnizität (2008).
Titel
Das Recht auf Vielfalt
Untertitel
Aufgaben und Herausforderungen sexueller Bildung
EAN
9783835329492
ISBN
978-3-8353-2949-2
Format
E-Book (epub)
Herausgeber
Veröffentlichung
01.02.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
48
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv