The European Commission is widely regarded as the EU's main agenda-setter. The institution's role in European integration is recorded here by Martin Thiele in this legal history of its first two decades. The author analyzes how the Commission of the European Economic Community and its predecessor, the High Authority of the European Coal and Steel Community, were designed as supranational executive bodies, and highlights their active role in driving forward integration.
In der Debatte über eine institutionelle Reform der EU wird die Aufwertung der Kommission zu einer echten Regierung Europas vorgeschlagen. Schon jetzt wirkt sie als politischer Unternehmer. Martin Thiele unternimmt eine europarechtsgeschichtliche Vergewisserung im Hinblick auf dieses entscheidende EU-Organ: Aus historischen Quellen rekonstruiert er die Entstehung der Hohen Behörde in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und deren Fortentwicklung zur Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in den ersten zwei Jahrzehnten der europäischen Integration. Er untersucht die intellektuellen Wurzeln der technokratischen Regierungsform, die Vertragsverhandlungen und die integrationspolitisch motivierte Kompetenzauslegung in der Praxis. Zugleich entsteht ein Bild von der Konstituierung der Europarechtslehre. Der Einfluss einzelner Juristen auf die bis heute geltende supranationale Strukturentscheidung der Integration sowie ihre immer noch aktuellen Standpunkte werden aufgezeigt.
Autorentext
Geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und an der KU Leuven (Belgien); 2012 Erste Juristische Staatsprüfung und Magister Legum Europae (MLE.); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht der Universität Göttingen; 2018 Promotion; Rechtsreferendariat am Landgericht Bonn; 2019 Zweite Juristische Staatsprüfung.
In der Debatte über eine institutionelle Reform der EU wird die Aufwertung der Kommission zu einer echten Regierung Europas vorgeschlagen. Schon jetzt wirkt sie als politischer Unternehmer. Martin Thiele unternimmt eine europarechtsgeschichtliche Vergewisserung im Hinblick auf dieses entscheidende EU-Organ: Aus historischen Quellen rekonstruiert er die Entstehung der Hohen Behörde in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und deren Fortentwicklung zur Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in den ersten zwei Jahrzehnten der europäischen Integration. Er untersucht die intellektuellen Wurzeln der technokratischen Regierungsform, die Vertragsverhandlungen und die integrationspolitisch motivierte Kompetenzauslegung in der Praxis. Zugleich entsteht ein Bild von der Konstituierung der Europarechtslehre. Der Einfluss einzelner Juristen auf die bis heute geltende supranationale Strukturentscheidung der Integration sowie ihre immer noch aktuellen Standpunkte werden aufgezeigt.
Autorentext
Geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und an der KU Leuven (Belgien); 2012 Erste Juristische Staatsprüfung und Magister Legum Europae (MLE.); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht der Universität Göttingen; 2018 Promotion; Rechtsreferendariat am Landgericht Bonn; 2019 Zweite Juristische Staatsprüfung.
Titel
Motor der Integration
Untertitel
Europarechtsgeschichtliche Grundlegung der Europäischen Kommission
Autor
EAN
9783161575679
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
3.94 MB
Anzahl Seiten
588
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