Autorentext
Prof. Dr. Martin Wagener hat von 1991 bis 1997 an der Universität Göttingen studiert. 2008 schloss er seine Doktorarbeit an der Universität Trier ab, wo er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2009 als Juniorprofessor tätig war. Forschungsreisen führten ihn nach London, Washington D.C., Hawaii, Bangkok, Singapur, Kuala Lumpur, Peking, Taipeh und Okinawa. Seit 2012 ist er Professor für Internationale Politik mit dem Schwerpunkt Sicherheitspolitik am Fachbereich Nachrichtendienste der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (zunächst in Haar bei München, seit 2019 in Berlin). Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören: "Hegemonialer Wandel in Südostasien? Der machtpolitische Aufstieg Chinas als sicherheitsstrategische Herausforderung der USA" (2009) und "Deutschlands unsichere Grenze. Plädoyer für einen neuen Schutzwall" (2018).
Inhalt
I. Kulturkampf II. Nationale Identität 1.Umstrittene Begriffe und ihre Inhalte 2.Ursprünge und Reichweite der deutschen Nation 3.Kulturnation, Willensnation und Zwangsnation 4.Das deutsche Volk als Teil des deutschen Staatsvolks 5.Die vergessene nationale Geschichte der Bundesrepublik III. Das Bundesamt für Verfassungsschutz 1.Organisation und Auftrag 2.Unter permanentem Druck 3.Der Vorwurf der »Rechtslastigkeit« 4.Die natürliche Neigung zu intelligence to please 5.Der politisierte Präsident IV. Rechte, Rechtspopulisten und Rechtsextremisten 1.Wissenschaftliche und politische Definitionen 2.Vorstellungswelt und Politik Thomas Haldenwangs 3.Der Verfassungsschutzbericht und sein toter Winkel 4.Folgen für den Diskurs zur nationalen Identität V. Zur Durchsetzung einer neuen Nation 1.Vom Parteienstaat zur Postdemokratie 2.Grundlagen der Identität Angela Merkels 3.Instrumentalisierung des Verfassungsschutzes 4.Die politische Brandmauer gegen »rechts« 5.Die Macht der Sprache 6.Demobilisierung des Unmuts VI. Schleichwege zum Chaos Anhang Anmerkungen Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis