Kaiser Konstantin (reg. 305-337) ist eine Schlüsselfigur der europäischen Religionsgeschichte. Häufig wird er als "Vater des christlichen Abendlandes" bezeichnet. Dieses Bild ist im Licht der jüngeren Forschung zu korrigieren. Im vorliegenden Buch wird ein anderes und neues Konstantinbild entwickelt, das Konstantin zwar nicht weniger christlich als bisher angenommen zeichnet, aber doch in seinem Christentum anders, als den zeitgenössichen Theologen lieb sein konnte und als es sich viele moderene Gelehrte vorstellten. Mit der "Sonne" (dem Sonnengott) als religiösem Leitbild gewinnt der Kaiser als typischer und prägender Exponent seiner Epoche, der Spätantike, an Profil. Und überraschend erweist sich diese Epoche dabei ganz aktuell: eine religionsplurale Gesellschaft, in der Raum war für originelle religiöse Suchbewegungen.



2013: 1700 Jahre Toleranzedikt von Mailand



Autorentext
Martin Wallraff, geboren 1966, Dr. theol., ist seit 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte des älteren und weltweiten Christentums an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Titel
Sonnenkönig der Spätantike
Untertitel
Die Religionspolitik Konstantins des Großen
EAN
9783451847080
ISBN
978-3-451-84708-0
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
13.09.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.82 MB
Anzahl Seiten
216
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage
Lesemotiv