Die Lizenz stellt die zentrale Verwertungsform für Rechte des Geistigen Eigentums dar. Bisher scheitert eine dogmatisch konsistente Einordnung in das Rechtssystem jedoch an der in Deutschland tradierten Abweichung vom Allgemeinen Zivilrecht sowie der starken Differenzierung nach der Art des Schutzgegenstands. Die daraus resultierenden dogmatischen Brüche und Unsicherheiten sind aus wissenschaftlicher Perspektive unbefriedigend und belasten die Vertragspraxis. Mary-Rose McGuire arbeitet die Lizenz als ein Rechtsinstitut an der Schnittstelle zwischen Allgemeinem Zivilrecht und dem Recht des Geistigen Eigentums heraus und integriert dadurch die Lizenzerteilung in das Allgemeine Zivilrecht. Die Lizenz wird als verdinglichte Obligation erfasst, der Lizenzvertrag nach dem Vorbild der Vertragstypen des BGB als einheitliches Modell konzipiert. Die Konsequenzen der Anwendung des Allgemeinen Schuldrechts werden ebenso erörtert, wie die Behandlung des Lizenzvertrags in Zwangsvollstreckungs-, Insolvenz- und Kollisionsrecht.
Autorentext
Geboren 1974; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien; Aufbaustudium Magister des deutschen Rechts an der Universität Göttingen; wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Göttingen; 2003 Promotion.
Autorentext
Geboren 1974; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien; Aufbaustudium Magister des deutschen Rechts an der Universität Göttingen; wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Göttingen; 2003 Promotion.
Titel
Die Lizenz
Untertitel
Eine Einordnung in die Systemzusammenhänge des BGB und des Zivilprozessrechts
Autor
EAN
9783161518782
ISBN
978-3-16-151878-2
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
01.02.2012
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
802
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch
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