Ist Leben mehr als eine Leistung natürlicher Systeme? Wie unterscheiden sich Lebewesen von Artefakten? Lassen sich Lebewesen genauso herstellen wie Maschinen? Diese Fragen werden mit dem Siegeszug der converging technologies besonders dringlich, denn je mehr Biologie, Ingenieurswissenschaften, Informatik und Physik zusammenfinden, desto weniger scheinen gewohnte Unterscheidungen zu treffen. Doch zeigt eine systematische Rekonstruktion der Lebenswissenschaften in ihrer aktuellen Form als Systembiologie und synthetische Biologie, daß es sich dabei um ein Selbstmissverständnis der Logik wissenschaftlicher Darstellung handelt. Eine alternative Auffassung der begrifflichen Struktur unserer Rede über Lebendiges ist Anliegen dieses Buches. Leben ist danach eine Formbestimmung von Tätigkeitsverhältnissen, die sowohl theoretische wie praktische Begründungen ermöglicht. Die Entfaltung der spezifisch technischen Form dieses Wissens über das Lebendige gestattet es nicht nur, szientistische Verkürzungen zu vermeiden, sondern zudem den methodischen Ort wissenschaftlicher Strukturierungen von Lebendigem auszuzeichnen. Auf dieser Grundlage wird schließlich auch der Menschen durch Lebenswissenschaften darstellbar und zwar so, wie es der historischen Form des Gegenstandes angemessen ist.


Neue Bestimmung des LebensbegriffsPhilosophische Klärung der theoretischen Biologie
Aktuelle Fragen der Lebenswissenschaften




Autorentext
Prof. Dr. Mathias Gutmann ist Professor für Technikphilosophie an der Universität Karlsruhe.

Klappentext

Ist Leben mehr als eine Leistung "natürlicher Systeme"? Wie unterscheiden sich Lebewesen von Artefakten? Lassen sich Lebewesen genauso herstellen, wie Maschinen? Diese Fragen werden mit dem Siegeszug der "converging technologies" besonders dringlich, denn je mehr Biologie, Ingenieurswissenschaften, Informatik und Physik zusammenfinden, desto weniger scheinen gewohnte Unterscheidungen zwischen Belebtem und Unbelebtem zu treffen. Eine alternative Auffassung der begrifflichen Struktur unserer Rede über Lebendiges ist Anliegen dieses Buches. Leben ist danach eine Formbestimmung von Tätigkeitsverhältnissen, die sowohl theoretische wie praktische Begründungen ermöglicht. Die Entfaltung der spezifisch technischen Form unseres theoretischen Wissens über das Lebendige gestattet es nicht nur, szientistische Verkürzungen zu vermeiden, sondern zudem den methodischen Ort wissenschaftlicher Strukturierungen von Lebendigem auszuzeichnen. Auf dieser Grundlage wird schließlich auch "der Mensch"durch Lebenswissenschaften darstellbar - und zwar so, wie es der historischen Form des Gegenstandes angemessen ist.

Der Inhalt Entwicklung des Problems und Gliederung der Studie.- Teil I: Gegenstandstheoretische Überlegungen.- Teil II: Aspekte einer Theorie der Biologie.- Teil III: Grundzüge theoretischer Biologie.- Teil IV: Metatheoretische Reflexion.

Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Philosophie und Technikwissenschaften

Der Autor Prof. Dr. Mathias Gutmann ist Professor für Technikphilosophie an der Universität Karlsruhe.



Inhalt
Entwicklung des Problems und Gliederung der Studie.- Teil I: Gegenstandstheoretische Überlegungen.- Teil II: Aspekte einer Theorie der Biologie.- Teil III: Grundzüge theoretischer Biologie.- Teil IV: Metatheoretische Reflexion.
Titel
Leben und Form
Untertitel
Zur technischen Form des Wissens vom Lebendigen
EAN
9783658174385
ISBN
978-3-658-17438-5
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
28.06.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
395
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Aufl. 2017
Lesemotiv