Ausgehend von aktuell verfügbaren Forschungsergebnissen zum Einsatz dynamischer Geometriesysteme (DGS) der Ebene im Geometrieunterricht der Sekundarstufen untersucht Mathias Hattermann die Interaktion von Nutzern mit 3D-dynamischen Geometriesystemen wie Archimedes Geo3D und Cabri 3D in mehreren Studien. Mittels der Grounded Theory analysiert der Autor Problemlösungen räumlicher Fragestellungen mit 3D-DGS. Er entwickelt eine Nutzertypologie von Anwendern aufgrund identifizierter Bearbeitungsmerkmale in Konstruktions- und explorativen Aufgaben. Innovative Aufgabenstellungen zur Realisierung der Leitidee Raum und Form im konkreten Unterricht und speziell die Identifizierung von problematischen Konstruktionen und Hürden beim Übergang von 2D- zu 3D-dynamischen Umgebungen bilden für Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen interessante Bezüge zur praktischen Umsetzung.
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Autorentext
Mathias Hattermann promovierte bei Prof. Dr. Rudolf Sträßer am Institut für Didaktik der Mathematik der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er arbeitet als Akademischer Rat am Institut für Didaktik der Mathematik der Universität Bielefeld.
Zusammenfassung
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Rudolf Sträßer
Inhalt
Motivation und Forschungsfrage, Methodologie: Quantitative und qualitative Forschung, Untersuchungsaufbau und Forschungsfragen der Studien 1 bis 3, Aufgabenübergreifende Typologie