Mathias Hirsch versteht Therapie als Beziehungsraum, in dem Übertragungs-, Gegenübertragungs-, Identifikations- und Projektionsprozesse ablaufen. Er zeigt, wie in psychoanalytischen Einzel- und Gruppenpsychotherapien mit Metaphern und konstruierten Bildern gearbeitet wird und hebt die Bedeutung der analytischen Gruppenpsychotherapie für die Entwicklung von Symbolisierung und Mentalisierung traumatisierter Patient*innen hervor.
Welche Bedeutung hat die therapeutische Beziehung in der psychoanalytischen Behandlung schwer traumatisierter Patient*innen? Mathias Hirsch versteht Therapie als Beziehungsraum, in dem Übertragungs-, Gegenübertragungs-, Identifikations- und Projektionsprozesse ablaufen. Er zeigt, wie in psychoanalytischen Einzel- und Gruppenpsychotherapien mit Metaphern und konstruierten Bildern gearbeitet wird, stellt Phasenabläufe und Krisensituationen dar und hebt die Wichtigkeit von Körpersprache, Humor und verschiedenen Formen der Liebe in der Therapie hervor. Eine besondere Bedeutung kommt hier der analytischen Gruppenpsychotherapie für die Entwicklung von Symbolisierung und Mentalisierung traumatisierter Patient*innen zu. Fachleute aus Psychoanalyse, Trauma- und Verhaltenstherapie können so ihr Wissen und ihre Fähigkeit für die Behandlung schwer traumatisierter Patient*innen erweitern und Übertragungs-Gegenübertragungsdynamiken besser verstehen.
- Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamiken im therapeutischen Prozess besser verstehen - Identifikations- und Projektionsprozesse aufdecken und nutzen - Mathias Hirsch - ein Experte auf dem Gebiet der Behandlung traumatisierter Patient*innen
Autorentext
Mathias Hirsch ist Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker, affiliiertes Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung und Gruppenanalytiker. Er übt Supervisions- und Seminartätigkeiten in Berlin und Moskau aus. Seine Forschungsschwerpunkte sind sexueller Missbrauch in der Familie, psychoanalytische Traumatologie, Psychoanalyse des Körpers, Psychoanalyse und Kultur sowie Psychoanalyse und Film. (Stand: Jan. 2020)
Inhalt
Vorwort Beziehung Separated yet interrelated Zur Funktion von Grenzen in professionellen und nicht-professionellen Beziehungen Geheimnisvolle Kanäle der Ansteckung Empathie, Identifikation, Übertragung, Resonanz Ozeanisches Gefühl Massenpsychologie: Aufgehen in der Masse Musik und Körper Übertragung Gegenübertragung projektive Identifikation Implizites Beziehungswissen Empathie Intuition Transgenerationale Transmission Schlussbemerkung Psychoanalytische Traumatherapie Modifizierte psychoanalytische Therapie traumatisierter Patienten »Sympathie« Holding Containing Metaphorische Deutung Psychodramatische Elemente Körpergegenübertragung Grenzen setzen Benennung der Realität der Supervisionsaspekt der Therapie Schlussbemerkung Psychoanalytische Therapie mit Opfern inzestuöser Gewalt Idealisierende Übertragung Negative Mutterübertragung Durcharbeiten Schuld, Scham und Trauer Trennung Schlussbemerkung Negative therapeutische Reaktion als Beziehungskrise Die Rückkehr zum »alten« Objekt als Ausdruck der Abhängigkeit von ihm Negative Übertragung und projektive Identifikation Spezielle Aspekte Die Bedeutung des Körpers in der psychoanalytischen Therapie Die Kommunikationsfunktion des Körpers Der beschädigte Körper in der therapeutischen Beziehung Körperkontakt Schlussbemerkung Liebe in der Psychotherapie unmöglich, erwünscht, gefährlich? Spektrum der Liebe Narzisstische Liebe Sexueller Missbrauch in der Therapie Humor, Ironie und Spott in der analytischen Psychotherapie Humor in der Psychotherapie Schlussbemerkung Gruppenpsychotherapie Traumatisierte Patienten in der Gruppenpsychotherapie Indikation und Zusammensetzung der Gruppe Die Gruppe als Container Triangulierung Multiple Identifikationsangebote Übertragungsspaltung Schlussbemerkung Täter und Opfer sexueller Gewalt in einer therapeutischen Gruppe Über umwandelnde Gegen- und Kreuzidentifikationen Diskussion Die Kombination psychoanalytisch orientierter Einzel- und Gruppenpsychotherapie in der ambulanten Behandlung Spaltungsübertragung Multiple Übertragung Zur Indikation Omnipotente Objektmanipulation Zwei Therapeuten Warum nicht Gruppenpsychotherapie allein? Nachteile der kombinierten Einzel- und Gruppenpsychotherapie Schlussbemerkung Literatur
Welche Bedeutung hat die therapeutische Beziehung in der psychoanalytischen Behandlung schwer traumatisierter Patient*innen? Mathias Hirsch versteht Therapie als Beziehungsraum, in dem Übertragungs-, Gegenübertragungs-, Identifikations- und Projektionsprozesse ablaufen. Er zeigt, wie in psychoanalytischen Einzel- und Gruppenpsychotherapien mit Metaphern und konstruierten Bildern gearbeitet wird, stellt Phasenabläufe und Krisensituationen dar und hebt die Wichtigkeit von Körpersprache, Humor und verschiedenen Formen der Liebe in der Therapie hervor. Eine besondere Bedeutung kommt hier der analytischen Gruppenpsychotherapie für die Entwicklung von Symbolisierung und Mentalisierung traumatisierter Patient*innen zu. Fachleute aus Psychoanalyse, Trauma- und Verhaltenstherapie können so ihr Wissen und ihre Fähigkeit für die Behandlung schwer traumatisierter Patient*innen erweitern und Übertragungs-Gegenübertragungsdynamiken besser verstehen.
- Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamiken im therapeutischen Prozess besser verstehen - Identifikations- und Projektionsprozesse aufdecken und nutzen - Mathias Hirsch - ein Experte auf dem Gebiet der Behandlung traumatisierter Patient*innen
Autorentext
Mathias Hirsch ist Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker, affiliiertes Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung und Gruppenanalytiker. Er übt Supervisions- und Seminartätigkeiten in Berlin und Moskau aus. Seine Forschungsschwerpunkte sind sexueller Missbrauch in der Familie, psychoanalytische Traumatologie, Psychoanalyse des Körpers, Psychoanalyse und Kultur sowie Psychoanalyse und Film. (Stand: Jan. 2020)
Inhalt
Vorwort Beziehung Separated yet interrelated Zur Funktion von Grenzen in professionellen und nicht-professionellen Beziehungen Geheimnisvolle Kanäle der Ansteckung Empathie, Identifikation, Übertragung, Resonanz Ozeanisches Gefühl Massenpsychologie: Aufgehen in der Masse Musik und Körper Übertragung Gegenübertragung projektive Identifikation Implizites Beziehungswissen Empathie Intuition Transgenerationale Transmission Schlussbemerkung Psychoanalytische Traumatherapie Modifizierte psychoanalytische Therapie traumatisierter Patienten »Sympathie« Holding Containing Metaphorische Deutung Psychodramatische Elemente Körpergegenübertragung Grenzen setzen Benennung der Realität der Supervisionsaspekt der Therapie Schlussbemerkung Psychoanalytische Therapie mit Opfern inzestuöser Gewalt Idealisierende Übertragung Negative Mutterübertragung Durcharbeiten Schuld, Scham und Trauer Trennung Schlussbemerkung Negative therapeutische Reaktion als Beziehungskrise Die Rückkehr zum »alten« Objekt als Ausdruck der Abhängigkeit von ihm Negative Übertragung und projektive Identifikation Spezielle Aspekte Die Bedeutung des Körpers in der psychoanalytischen Therapie Die Kommunikationsfunktion des Körpers Der beschädigte Körper in der therapeutischen Beziehung Körperkontakt Schlussbemerkung Liebe in der Psychotherapie unmöglich, erwünscht, gefährlich? Spektrum der Liebe Narzisstische Liebe Sexueller Missbrauch in der Therapie Humor, Ironie und Spott in der analytischen Psychotherapie Humor in der Psychotherapie Schlussbemerkung Gruppenpsychotherapie Traumatisierte Patienten in der Gruppenpsychotherapie Indikation und Zusammensetzung der Gruppe Die Gruppe als Container Triangulierung Multiple Identifikationsangebote Übertragungsspaltung Schlussbemerkung Täter und Opfer sexueller Gewalt in einer therapeutischen Gruppe Über umwandelnde Gegen- und Kreuzidentifikationen Diskussion Die Kombination psychoanalytisch orientierter Einzel- und Gruppenpsychotherapie in der ambulanten Behandlung Spaltungsübertragung Multiple Übertragung Zur Indikation Omnipotente Objektmanipulation Zwei Therapeuten Warum nicht Gruppenpsychotherapie allein? Nachteile der kombinierten Einzel- und Gruppenpsychotherapie Schlussbemerkung Literatur
Titel
Die Therapie als Beziehungsraum
Untertitel
Modifizierte psychoanalytische Traumatherapie
Autor
EAN
9783837979008
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
01.11.2022
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
7.1 MB
Anzahl Seiten
222
Auflage
1. Aufl. 2022
Lesemotiv
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