"Jedes alte Wörterbuch ist ein Zwischenreich, in dem unter lauter bis heute Lebenden die Geister gestorbener Wörter umherspuken." In diesem Sinne hebt Matthias Heine liebenswerte Kulturgeschichten: Von Wörtern wie "lützel" oder "Zagel", die schon lange außer Gebrauch sind, bis hin zu solchen, wie "Schupo" oder "Knabe", die kaum jemand mehr aktiv benutzt. Manche sind mit großer Literatur verbunden wie "Feinsliebchen" in den Gedichten Heinrich Heines. Manche sind sentimentale Erinnerungen an die eigene Jugend oder den Sprachgebrauch der Eltern und Großeltern wie "Manchesterhose" oder "bohnern". Alle eint, dass der sprachliche Wandel sie langsam aber sicher in der Vergangenheit zurücklässt. Schauen wir noch einmal auf sie zurück!

- Wörter aus vergangenen Zeiten: Pedell, Backfisch, Feinsliebchen - zu schön zum Vergessen, zu kurios zum Verschwinden
- 150 Wörter, die Nostalgie oder Phantomschmerz auslösen, von Aalquast bis Zagel in alphabetisch sortierten Wortkapiteln
- Altertümliche Wörter und ihre Verlustgeschichte ergründen



Autorentext

Matthias Heine, 1961 geboren, ist seit 2010 Kulturredakteur der »Welt« in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm in Dudenverlag die Titel »Krass. 500 Jahre deutsche Jugendsprache« (2021), »Kaputte Wörter? Vom Umgang mit heikler Sprache« (2022), »Kluge Wörter. Wie wir den Bildungswortschatz nutzen können - und wo seine Tücken liegen« (2024) und »Verbrannte Wörter. Wo wir noch reden wie Nazis - und wo nicht« (2028, 2025).

Titel
Verschwundene Wörter
Untertitel
181 kuriose Wörter von damals und ihre Geschichten
EAN
9783411914128
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
22.09.2025
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.96 MB
Anzahl Seiten
280