In diesem grundlegenden Werk geht es um die Darstellung und Interpretation einer Kulturgeschichte der Literatur im Spannungsfeld von buchstäblichem Verstehen und symbolischer Deutung. Ausgangspunkt einer kritischen Diskussion philosophischer und literaturtheoretischer Positionen ist eine Reflexion über das Bild Offenes Buch von Paul Klee. Darauf aufbauend wird eine Poetik der Bedeutungsoffenheit entwickelt, die Philologie als eine Kulturgeschichte der Literatur versteht. An den Leitbegriffen von Poiesis (Philologie als Überlieferungsgeschichte), Katharsis (Philologie als Wirkungsgeschichte) und Aisthesis (Philologie als Deutungsgeschichte) wird das Modell PoiKAi generiert, mit dem sich eine Kulturgeschichte der Literatur schreiben lässt. Umfangreiche Register (Begriffe, Quellentitel, Namen) erschließen das Buch zusätzlich als Enzyklopädie.



Autorentext
Prof. Dr. Matthias Luserke-Jaqui lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt.

Inhalt
"Literatur persönlich genommen". Statt eines Vorworts EINLEITUNG AUFRISS EINER PHILOLOGIE ALS KULTURGESCHICHTE DER LITERATUR Poetik der Bedeutungsoffenheit Kulturgeschichte der Literatur TEIL 1: POIESIS PHILOLOGIE ALS ÜBERLIEFERUNGSGESCHICHTE TEIL 2: KATHARSIS PHILOLOGIE ALS WIRKUNGSGESCHICHTE Literatur und Gattungsgeschichte Literatur und Rezeptionsgeschichte Literatur und Wissenschaftsgeschichte Literatur zwischen Textierung und Notation TEIL 3: AISTHESIS PHILOLOGIE ALS DEUTUNGSGESCHICHTE Literatur und Diskursgeschichte Literatur, Biografik und Quellenkritik Literatur als Medium einer Kulturgeschichte der Schule Literatur als Medium einer Kulturgeschichte des Begehrens Literatur und Moderne Mikrogeschichte des Buchstäblichen ANHANG
Titel
Buchstäblichkeit und symbolische Deutung
Untertitel
Schriften zur Kulturgeschichte der Literatur
EAN
9783772002151
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
31.05.2021
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
5.64 MB
Anzahl Seiten
1145