Beethovens Wiener Mäzene und ein Hohenzollernprinz auf Kriegskurs gegen Napoleon Prinz Louis Ferdinand von Preußen besucht im September 1804 die kaiserliche Residenz. Dabei trifft der Prinz, Komponist und exzellenter Pianist, mit Ludwig van Beethoven in der Tischgesellschaft bei einer bisher umrätselten alten Gräfin zusammen. Hier knüpft Louis Ferdinand, der ein preußisch-österreichisches Bündnis gegen Napoleon anstrebt, Verbindung zu den Hocharistokraten, die Beethoven protegieren und zur Kriegspartei zählen. Darin nehmen österreichische, polnische und russische Aristokratinnen eine Schlüsselstellung ein. Prinz Louis Ferdinand stirbt 1806 in der Schlacht den Heldentod und wird zum Mythos der preußischen Geschichte. In Wien lebt er in Aufführungen seiner Kammermusikwerke weiter. Die Darstellung verbindet Beethoven-Forschung mit Geschichte der internationalen Beziehungen. Sie beruht auf Quellen in europäischen Archiven und präsentiert neues Bildmaterial.
Autorentext
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Matthias Pape, Promotion in Bonn (Geschichte, Musikwissenschaft, Germanistik), Habilitation in Karlsruhe, lehrte 2002-2023 Neuere Geschichte an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Publikationen u.a. "Johannes von Müller - seine geistige und politische Umwelt in Wien und Berlin" 1793-1806. Bern, Stuttgart 1989; "Ungleiche Brüder. Österreich und Deutschland 1945 -1965". Köln, Wien 2000.
Titel
Kunst und Krieg
Untertitel
Prinz Louis Ferdinand, Ludwig van Beethoven und seine Wiener Mäzene
Autor
EAN
9783990942703
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
31.03.2025
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
8.74 MB
Anzahl Seiten
192
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