Charles Sanders Peirce gilt als Begründer der modernen Semiotik. Seine Zeichenphilosophie basiert auf dem Gedanken, dass alle menschliche Geistestätigkeit als ein Interpretieren von Zeichen gefasst werden kann. Matthias Warkus begibt sich unter Berücksichtigung von Peirce' Theorien auf die Spur besonders "bezeichnender" Transformationen. Er stellt fest: Quer durch die Geschichte hat es unüberschaubar viele Akte gegeben, bei denen Gegenstände ihre äußere Gestalt wechselten, deren Bedeutung aber ganz ersichtlich weit über die reine Umwandlung hinausging. Dies galt zum Beispiel, als 1945 die Druckplatten, auf denen ehemals Hitlers "Mein Kampf" gedruckt worden war, in einem symbolischen Akt eingeschmolzen und daraus Druckplatten für die erste Süddeutsche Zeitung erstellt wurden. Warkus fragt: Wie werden oberflächlich betrachtet "alltägliche" Transformationen zu solchen bedeutungstragenden Ereignissen? Wie gelangen Transformationen zu ihrer Bedeutung? Seine Überlegungen können dabei zugleich als Einführung in Peirce' Denken und als praktische Anleitung für die Nutzung seiner Philosophie, insbesondere als Rekonstruktionswerkzeug für Institutionen und institutionelle Handlungen, dienen.

Autorentext

n/a



Klappentext

Zur Zeit liegt uns keine Inhaltsangabe vor.

Titel
Schwerter zu Pflugscharen, Kanonen zu Buchstaben
Untertitel
Peirce' Semiotik und Transformationen als symbolische Handlungen
EAN
9783828855502
ISBN
978-3-8288-5550-2
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
22.05.2012
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
0.51 MB
Anzahl Seiten
140
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv