Dieses sensationelle Sachbuch über die kaum bekannten Hintergründe einer nachhaltigen Menschenerziehung durch das Volk der Hauskatzen sollte in keiner Bibliothek fehlen. Lüftet es doch den Schleier über Geheimnissen und Verfahren, mit deren Hilfe es den Samtpfoten seit Jahrtausenden gelingt, den hoffnungslos in seinen defekten "höheren Ideen" verlorenen Zweifuß vor dem Allerschlimmsten zu bewahren und ihn sanft aber gnadenlos seiner eigentlichen Bestimmung zu erhalten: der Hege und Pflege, der Bewunderung und Verehrung, der Verwöhnung und Verschmusung der Katzentiere - so, wie es sich gehört!
Nun sollte man nicht annehmen, diese Fähigkeiten würden den liebenswerten Fusselbacken, bei denen Mensch zu sein wir die Ehre haben, einfach so an die Pfötchen gegeben.
Nein. Der Erwerb überlegenen kätzischen Wissens ist das Produkt einer konsequenten, jedoch von nachsichtigem Verständnis getragenen Erziehung der Katzenbabys und Welpen: Während der Traumzeit bei der Mama, dank der spielerischen Ausbildung in der Nestecke, mit Hilfe der pädagogischen Indoktrination in der Katzenschule und durch die ununterbrochene Weiterbildung im realen vierpfotigen Leben.
Durch die eher mystisch veranlagte Siamesin und Lehrerin der Katzenschule erfährt Jungkater Mau von den geheimnisvollen Zeitreisen ins Allkätzische Vergangenheitskollektiv. Wir Leser dürfen vier davon miterleben:
Zu den vier Katzen des bekannten Schriftstellers Erich Kästner, zum berühmten Kater Murr des von der Musikwelt gepriesenen E. T. A. Hoffmann, in die "Stadt auf dem Wasser", zu dem ziemlich hektisch veranlagten kätzischen Verehrerkränzchen eines notorisch alles falsch machenden Menschen-Superkaters namens Giacomo Girolamo Casanova und zu einem gewissen Katzenopa Jacob auf der Insel Murano bei Venedig, der Casanovas tragisches Geheimnis kennt.
Das scheint alles reichlich konspirativ zu klingen. Womit auch klar wird, für wen Kater Mau als Diplomat und Vermittler das Portal dieser Lektüre geöffnet hat: ausschließlich für uns Katzenversteher!
Autorentext
Mau T. T. Miau:Zur Welt kam dieser stramme Wurf am 06. September 2009 in Neuss/NRW, im Katzenbau beim Menschenkatzenpärchen Horst und Hitchika. Kater Mau, der damals noch Bambam hieß, erkor mich am 01. November 2009 zu dem Seinigen, und am 27. dieses Monats übernahm er mich und meinen Menschenbau in Köln am schönen Rhein.
Zusammenfassung
Das meiste an aktueller Katzenliteratur ist schlichtweg Schund: Weltraumkatzen, genetische Superkatzen, Kater-Detektive oder übersentimentale Geschichten, zuweilen auch reichlich Mord und Totschlag, geistern durch die Bücher. Nur Weniges wird den geliebten Fusselbacken wirklich gerecht.Dieses Buch ist anders. Man erlebt in feinsinnig verknüpften Zeitebenen die hinlänglich belegte Tatsache, dass Katzen uns Menschen seit vielen Jahrhunderten begleiten. Und es wird erzählt unter ganz eigenen, nämlich kätzischen Gesichtspunkten! - Danke.Eure belesene und langjährige Katzenfreundin SissiPuh, was'n Buch!Ein historischer Roman, dessen Schreiber Katzen, Menschen und Würmchen mag und wunderbareinen an der Waffel hat. Alles Gute für das Buch, LisaLady Gi, eine Menschenkatze, die später nicht zu ihrer Aussage stehen wollte und die überhauptanonym bleiben will:Durch diesen Katzen-Porno fährt man wie auf einem Fahrrad mit viereckigen Rädern!(Kater Mau hierzu: Frech wie Kater Oskar, diese Katze!)Lieber Kater Mau, was Du geschrieben hast, hat mir sehr gut gefallen. Daher meineFrage: Geht es weiter, gibt es einen zweiten Teil, wie sich aus dem Titel zu ergeben scheint?KathrinEin spannender historischer Streifzug durch die skurrile, liebenswürdige Welt der Katzen!!Liebe Grüße von Jutta, Pädagogin i. R.