Ein Mann sitzt seine lebenslängliche Strafe in der Einzelhaft ab er hat die Tochter des Kaffeekönigs entführt, später dann seinen Wärter umgebracht. Er klagt nicht an, sondern beschreibt, wie das Gefängnis Tag für Tag mehr zum eigenen Körper wird: Mir sind Nerven für das ganze Gefängnis gewachsen. Wenn einer durch den Gang unterm Hof geht, ist es, als ginge er über meinen linken Arm. Maurizio Torchio ist etwas Einzigartiges gelungen: Mit sparsamsten Worten macht er die absolute Gegenwart, die pulsierende Leere der Haft physisch erfahrbar. Ein Roman wie ein Faustschlag, in dem das Gefangensein auch eine Metapher ist für das Menschsein.

Vorwort
Ein eindringlicher Roman aus Italien, der das Leben in Gefangenschaft körperlich spürbar macht

Autorentext
Maurizio Torchio, geboren 1970 in Turin, studierte Philosophie und Soziologie und lebt in Mailand. Das angehaltene Leben, sein zweiter Roman, wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Auf Deutsch ist er 2017 erschienen.

Klappentext

Ein Mann sitzt seine lebenslängliche Strafe in der Einzelhaft ab - er hat die Tochter des "Kaffeekönigs" entführt, später dann seinen Wärter umgebracht. Er klagt nicht an, sondern beschreibt, wie das Gefängnis Tag für Tag mehr zum eigenen Körper wird: "Mir sind Nerven für das ganze Gefängnis gewachsen. Wenn einer durch den Gang unterm Hof geht, ist es, als ginge er über meinen linken Arm." Maurizio Torchio ist etwas Einzigartiges gelungen: Mit sparsamsten Worten macht er die absolute Gegenwart, die pulsierende Leere der Haft physisch erfahrbar. Ein Roman wie ein Faustschlag, in dem das "Gefangensein" auch eine Metapher ist für das Menschsein.

Titel
Das angehaltene Leben
Untertitel
Roman
Übersetzer
EAN
9783552058507
ISBN
978-3-552-05850-7
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
20.02.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch