Eva und Simon haben ein schönes und erfülltes Leben: ein großes Haus, drei erwachsene Töchter, verdienter Ruhestand nach erfolgreichen Karrieren als Lehrerin und Arzt. Doch als Simon aufhört zu sprechen, beginnt die Vergangenheit an Eva zu nagen. Bedingt durch die Stille, die mit Simons Rückzug entsteht, macht sie sich auf die Suche im Gespräch mit sich selbst nach den erschwiegenen Flecken in ihren beiden Leben. Sie versucht sich zu öffnen, sich der Isolation und Stille zu entziehen, in der sie schon viel länger leben, als sie es sich eingestehen will. Sie sucht das Gespräch mit dem örtlichen Priester, arbeitet allein an ihrer Erinnerung und plötzlich tauchen einzelne Bilder auf, werden für sie wieder greifbar: der mysteriöse Einbrecher damals, als die Kinder noch klein waren, die jähe Entlassung der ehemaligen Hausangestellten, die ihnen doch beiden so nah stand. Doch während Eva ihrer eigenen Lebensgeschichte näher kommt, verschwindet Simon in sich selbst, verstummt zusehends, bis er fast kein Wort mehr herausbringt. Eva beginnt zu verstehen, dass seine Erinnerungen andere sind als ihre. Ein für die Poetik seiner Sprache mit dem Kritikerprisen 2011 und dem Literaturpreis des Nordischen Rates 2012 ausgezeichneter Roman, der zwischen Erinnerung und Vergessen oszilliert. Ein Buch über das Schweigen und die Liebe zweier Menschen, die sich am Ende eingestehen müssen, dass es Dinge gibt, die vielleicht immer unaussprechlich bleiben.

Autorentext
Merethe Lindstrøm, 1963 in Bergen geboren, war Sängerin in einer Berliner Rockband, bevor 1983 ihr erster Band mit Erzählungen erschien. Sie wurde mit mehreren wichtigen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates für Tage in der Geschichte der Stille.

Zusammenfassung
Eva und Simon haben ein schones und erfulltes Leben: ein groes Haus, drei erwachsene Tochter, verdienter Ruhestand nach erfolgreichen Karrieren als Lehrerin und Arzt. Doch als Simon aufhort zu sprechen, beginnt die Vergangenheit an Eva zu nagen. Bedingt durch die Stille, die mit Simons Ruckzug entsteht, macht sie sich auf die Suche im Gesprach mit sich selbst nach den erschwiegenen Flecken in ihren beiden Leben. Sie versucht sich zu offnen, sich der Isolation und Stille zu entziehen, in der sie schon viel langer leben, als sie es sich eingestehen will. Sie sucht das Gesprach mit dem ortlichen Priester, arbeitet allein an ihrer Erinnerung und plotzlich tauchen einzelne Bilder auf, werden fur sie wieder greifbar: der mysteriose Einbrecher damals, als die Kinder noch klein waren, die jahe Entlassung der ehemaligen Hausangestellten, die ihnen doch beiden so nah stand. Doch wahrend Eva ihrer eigenen Lebensgeschichte naher kommt, verschwindet Simon in sich selbst, verstummt zusehends, bis er fast kein Wort mehr herausbringt. Eva beginnt zu verstehen, dass seine Erinnerungen andere sind als ihre. Ein fur die Poetik seiner Sprache mit dem Kritikerprisen 2011 und dem Literaturpreis des Nordischen Rates 2012 ausgezeichneter Roman, der zwischen Erinnerung und Vergessen oszilliert. Ein Buch uber das Schweigen und die Liebe zweier Menschen, die sich am Ende eingestehen mussen, dass es Dinge gibt, die vielleicht immer unaussprechlich bleiben.
Titel
Tage in der Geschichte der Stille
Übersetzer
EAN
9783957578365
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
04.10.2019
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
0.47 MB
Anzahl Seiten
221
Auflage
1. Auflage
Lesemotiv