Der kommunale Finanzausgleich der Bundesländer besitzt für die Menschen vor Ort eine nicht zu unterschätzende Bedeutung, sorgt er doch dafür, dass die von den Bürgern erwarteten und auch die erwartbaren öffentlichen Einrichtungen vor Ort vorgehalten werden können. Gerade angesichts der Flüchtlingskrise sind die Kommunen finanziell und personell stärker denn je gefordert. Die eigenverantwortliche Aufgabenwahrnehmung der kommunalen Entscheidungsträger setzt jedoch eine substantielle finanzielle Leistungsfähigkeit voraus, welche zwar vom Grundgesetz und den Landesverfassungen garantiert wird, jedoch in der Praxis der Finanzausgleichsgesetzgebung oftmals nicht erreicht wird. Aufbauend auf den jahrzehntelangen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit der Frage einer aufgabenangemessenen Finanzausstattung, leitet Michael Bach anhand integrativer rechtstheoretischer Überlegungen ein innovatives Modell aus der Verfassung ab, welches geeignet erscheint, den "ewigen Missstand" zu beenden.

Autorentext
Geboren 1984; Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg; Referendariat am Landgericht Heilbronn; 2016 Promotion; bis 2018 Anwalt einer internationalen Anwaltssozietät; seit 2018 Beratung von eigentümergeprägten Wirtschaftsunternehmen, Adelshäusern und Privatpersonen in einer Stuttgarter Sozietät.
Titel
Der kommunale Finanzausgleich als Existenzsicherung der Selbstverwaltungsgarantie
Untertitel
Eine dogmatische und rechtstheoretische Analyse des Gemeindefinanzsystems
EAN
9783161547461
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
01.12.2019
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
443
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