Im Wissenschafts- wie im Alltagsdiskurs wird Organisation in der Regel als neutrale und ubiquitäre Form der Koordination arbeitsteiliger Kooperation begriffen. Entgegen dieser Bestimmung stellt die vorliegende Arbeit den Versuch dar, Organisation über eine Historisierung als theoretische Kategorie für eine politökonomisch angeleitete Herrschaftstheorie der modernen Gesellschaft fruchtbar zu machen. Mittels des Begriffs des Organisationsverhältnisses wird eine herrschaftstheoretische Rekonstruktion der modernen Gesellschaft vorgenommen und zugleich gezeigt, dass in zentralen Theorien der modernen Gesellschaft Organisation, ohne dort als theoretische Kategorie ausgearbeitet zu sein, durchweg einen zentralen Bezugspunkt bei der Analyse moderner Herrschaft bildet.

Organisation und Herrschaft

Autorentext

Michael Bruch ist wissenschaftlicher Assistent an der Universität GH Wuppertal.



Inhalt
Entwicklung des Herrschaftsbegriffs - Organisation als zentraler Modus von Herrschaft in der modernen Gesellschaft - Entwicklung des Gesellschaftsbegriffs - Das moderne Weltsystem - Herrschaft bei Marx und Weber - Der Versuch einer theoretischen Zusammenführung - Rationalitäts- und Aufklärungskritik - Der Beitrag der 'Kritischen Theorie' zu einer Theorie moderner Herrschaft - Herrschaft und moderne Subjektivität
Titel
Herrschaft in der modernen Gesellschaft
Untertitel
Zur Bedeutung des Organisationsverhältnisses in kritischen Theorien der Gesellschaft
EAN
9783322895912
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
11.12.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
25.35 MB
Anzahl Seiten
284
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