Im Rahmen eines auf Interessenausgleich ausgerichteten Corporate Governance Systems stellt der Konzernabschluss eine wesentliche Ressource für verschiedene Governance-Mechanismen zur Verfügung - Information. Zur Untersuchung seiner Funktionsfähigkeit als Informationsinstrument unterscheidet Michael Ebert zwischen Informationssender (berichtendes Unternehmen), Informationsmedium (Konzernabschluss) und Informationsempfänger (Shareholder). Er zeigt, dass bestimmte Eigenschaften dieser drei Elemente, wie z.B. Opportunismus, Objektivierungserfordernisse oder kognitive Beschränkungen, eine erfolgreiche Informationsvermittlung behindern können. Folglich müssen sich regulatorische Maßnahmen, die Konzernabschlüsse oder allgemein Finanzberichte betreffen, immer an ihrer Wirkung auf alle drei Elemente des Informationsprozesses messen lassen.



Autorentext
Dr. Michael Ebert promovierte bei Prof. Dr. Dirk Simons am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen der Universität Mannheim.

Zusammenfassung
Michael Ebert betrachtet den Konzernabschluss als Informationssystem. Er zeigt, wie bestimmte Eigenschaften der drei Elemente dieses Systems, Informationssender (berichtendes Unternehmen), Informationsmedium (Konzernabschluss) und Informationsempfänger (Shareholder), eine erfolgreiche Informationsvermittlung mittels Konzernabschlüssen behindern können und welche Konsequenzen dies für die Corporate Governance hat

Inhalt
Problemstellung und Begriffsabgrenzung.- Beeinträchtigung der Informationsfunktion durch Bilanzpolitik.- Beeinträchtigung der Informationsfunktion durch uninformative Daten.- Verzerrte Informationswahrnehmung der Bilanzadressaten.- Der Aufsichtsrat als komplementärer Governance Mechanismus.- Schlussbemerkungen.
Titel
Der Konzernabschluss als Element der Corporate Governance
EAN
9783834986771
ISBN
978-3-8349-8677-1
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
01.11.2010
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
195
Jahr
2010
Untertitel
Deutsch
Auflage
2010
Lesemotiv