Die Greifswalder Überlegungen zu kirchentheoretischen Fragen tragen seit längerem spezifisch missionarische Impulse in die theologischen und kirchlichen Debatten ein. Der Missionsbegriff folgt dabei erkennbar dem Konzept der Missio Dei, am ehesten in der Ausprägung Lesslie Newbigins und David J. Boschs, unter Bejahung des integrativen Missionsansatzes, der aber in der evangelistischen Verkündigung das Herzstück der Mission erblickt. Dabei war lange vor allem die ortskirchengemeindliche Perspektive leitend. Mit den Aufsätzen und Vorträgen aus den Jahren 2013 bis 2016 weitet sich der Blick: Ein "regiolokales" Kirchenbild zeigt sich immer stärker als mögliche Leitperspektive. Dabei bleibt der missionarische Tenor deutlich zu erkennen, nun aber auf größere Räume und kirchliche Kontexte fokussiert. In verschiedenen thematischen Akzentuierungen wird die Theologie des Greifswalder Instituts weiterentwickelt, unter anderem im Blick auf die pastorale Rolle, die Gestaltung (alternativer) Gottesdienste, die Ausbildung von "fresh expressions of church", die theologische Zuordnung zur "evangelikalen Szene" und einiges mehr.



Autorentext
Michael Herbst ist Professor für Praktische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Greifswald und Gründungsdirektor des Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung Greifswald.
Titel
Aufbruch im Umbruch
Untertitel
Beiträge zu aktuellen Fragen der Kirchentheorie
EAN
9783788732141
ISBN
978-3-7887-3214-1
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
13.11.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
4.7 MB
Anzahl Seiten
229
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch