Michael Knoll stellt die historisch in der Reformpädagogik wurzelnde Figur einer Pädagogik vom Kinde aus in Frage. Im historischen Vergleich elementarpädagogischer und gesellschaftspolitischer Texte aus erziehungswissenschaftlicher Distanz zeigt sich die Orientierung pädagogischer Programmatik weniger am Kind, als vielmehr an den je zeitgenössischen politischen, religiösen, militärischen oder ökonomischen mithin: gesellschaftlichen Kontexten. Das pädagogische Bild vom Kind erweist sich als Projektion gesellschaftlicher Problemwahrnehmungen und Ideale.
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Autorentext
Michael Knoll ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Inhalt
Pädagogische Legitimation zwischen Individuum und Gesellschaft.- Der Historische Vergleich als wissenschaftliche Methode.- Vorschulerziehung und Restauration in Preußen.- Vernaturwissenschaftlichung, Politisierung und Ökonomisierung der Elementarpädagogik.- Elementarpädagogiken im diachronen Vergleich.
Titel
Das Kind im Mittelpunkt
Untertitel
Elementarpädagogische Bezugnahmen auf gesellschaftliche Kontexte
Autor
EAN
9783658134334
ISBN
978-3-658-13433-4
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
04.04.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.4 MB
Anzahl Seiten
310
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Aufl. 2016
Lesemotiv
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