Das neue BTHG fasst die gesamten Leistungen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im SGB IX zusammen: Neben der Eingliederungshilfe erhalten Leistungsberechtigte nun auch Zugang zu ambulanten Leistungen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation quasi aus einer Hand. Wie das praktisch geht, wird an einer komplexen Fallgeschichte dargestellt.
Teilhabeplanung praktisch Durch das BTHG wurden alle Leistungen zur gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Behinderung im SGB IX zusammengefasst: Neben der Eingliederungshilfe erhalten Leistungsberechtigte nun auch Zugang zu ambulanten Leistungen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation quasi wie aus einer Hand. Diese Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Geschichte der Veränderung werden vorgestellt, bevor ausführlich und konkret ein Teilhabeplan entwickelt wird. Dabei gibt die Klientin Sandra Dellmann die Richtung vor und Michael Konrad verbindet ihre Wünsche und Ziele mit den Maßnahmen, die nach den neuen Vorschriften möglich sind. Der exemplarische Prozess der Teilhabeplanung wird durch die eingefügten Zitate der zentralen Paragrafen und Richtlinien zum Leitfaden für die Praxis.
Autorentext
Sandra Dellmann ist Leistungsberechtigte und die Person, deren Fall hier ausführlich vorgestellt wird.
Inhalt
Vorwort 8 Einführung: Ist die Umsetzung von Recovery und Teilhabe in einem gegliederten Sozialsystem möglich? 11 TEIL 1 Rückblick: Die historisch gewachsene Trennung von Akutbehandlung und Rehabilitation 18 Das Paradigma der therapeutischen Kette 20 Von der therapeutischen Kette zur Personenzentrierung: Der Bericht der Expertenkommission 22 Organisation personenzentrierter Hilfen im gemeindepsychiatrischen Verbund 24 Vom personenzentrierten Ansatz der APK zur UN-BRK 27 Von der psychischen Erkrankung zur seelischen Behinderung 30 Ein neuer Ansatzpunkt: Funktionsfähigkeiten und Teilhabeeinschränkungen nach ICF 34 Körperfunktionen und -strukturen 34 Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe) 35 Umweltfaktoren 38 Personbezogene Faktoren 40 Exkurs: Lebensgeschichte und psychische Erkrankung 41 Das neue SGB IX: Medizinische und berufliche Rehabilitation wie aus einer Hand ermöglichen 43 Das Basismodell gemeindepsychiatrischer Versorgung: Teilhabe und Recovery steuern 46 TEIL 2 Wie Rehabilitation und Teilhabe umgesetzt werden können 50 Exkurs: Die zwei Lebenshälften des Friedrich Hölderlin 51 Sandra Dellmanns Lebensgeschichte 52 Die Fakten: Von der sozialistischen Erziehung ins neoliberale Leben geworfen 53 Die verpasste Chance 55 Rekonstruktion der Lebensgeschichte 56 Gedankenexperiment: Ein mögliches Rehabilitationsangebot 59 Von der Utopie zur Wirklichkeit: Die Krankengeschichte 77 Von der Krankheitsdiagnose zur wesentlichen Behinderung 80 Eine neue Chance: Die Leistungen der Eingliederungshilfe nach SGB IX 83 Gesamtplanverfahren Sandra Dellmann 112 Beschreibung der mentalen Funktionen 112 Lebensvorstellungen und Lebenssituation 113 Wünsche und Ziele 113 Ist-Situation 114 Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe) 116 Umweltfaktoren 119 Personbezogene Faktoren 121 Teilhabeplan 122 Exkurs: Teilhabe am Arbeitsleben und an Bildung 127 Feststellung der Leistungen 128 Gesamtplan 130 Teilhabezielvereinbarung und Leistungsvereinbarung 134 Plan und Wirklichkeit 142 Fazit 145 Literatur 147 Anhang 153 Glossar der zitierten Paragrafen 153 Zusammenfassungen von Richtlinien 154 Abbildungsverzeichnis 154
Teilhabeplanung praktisch Durch das BTHG wurden alle Leistungen zur gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Behinderung im SGB IX zusammengefasst: Neben der Eingliederungshilfe erhalten Leistungsberechtigte nun auch Zugang zu ambulanten Leistungen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation quasi wie aus einer Hand. Diese Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Geschichte der Veränderung werden vorgestellt, bevor ausführlich und konkret ein Teilhabeplan entwickelt wird. Dabei gibt die Klientin Sandra Dellmann die Richtung vor und Michael Konrad verbindet ihre Wünsche und Ziele mit den Maßnahmen, die nach den neuen Vorschriften möglich sind. Der exemplarische Prozess der Teilhabeplanung wird durch die eingefügten Zitate der zentralen Paragrafen und Richtlinien zum Leitfaden für die Praxis.
Autorentext
Sandra Dellmann ist Leistungsberechtigte und die Person, deren Fall hier ausführlich vorgestellt wird.
Inhalt
Vorwort 8 Einführung: Ist die Umsetzung von Recovery und Teilhabe in einem gegliederten Sozialsystem möglich? 11 TEIL 1 Rückblick: Die historisch gewachsene Trennung von Akutbehandlung und Rehabilitation 18 Das Paradigma der therapeutischen Kette 20 Von der therapeutischen Kette zur Personenzentrierung: Der Bericht der Expertenkommission 22 Organisation personenzentrierter Hilfen im gemeindepsychiatrischen Verbund 24 Vom personenzentrierten Ansatz der APK zur UN-BRK 27 Von der psychischen Erkrankung zur seelischen Behinderung 30 Ein neuer Ansatzpunkt: Funktionsfähigkeiten und Teilhabeeinschränkungen nach ICF 34 Körperfunktionen und -strukturen 34 Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe) 35 Umweltfaktoren 38 Personbezogene Faktoren 40 Exkurs: Lebensgeschichte und psychische Erkrankung 41 Das neue SGB IX: Medizinische und berufliche Rehabilitation wie aus einer Hand ermöglichen 43 Das Basismodell gemeindepsychiatrischer Versorgung: Teilhabe und Recovery steuern 46 TEIL 2 Wie Rehabilitation und Teilhabe umgesetzt werden können 50 Exkurs: Die zwei Lebenshälften des Friedrich Hölderlin 51 Sandra Dellmanns Lebensgeschichte 52 Die Fakten: Von der sozialistischen Erziehung ins neoliberale Leben geworfen 53 Die verpasste Chance 55 Rekonstruktion der Lebensgeschichte 56 Gedankenexperiment: Ein mögliches Rehabilitationsangebot 59 Von der Utopie zur Wirklichkeit: Die Krankengeschichte 77 Von der Krankheitsdiagnose zur wesentlichen Behinderung 80 Eine neue Chance: Die Leistungen der Eingliederungshilfe nach SGB IX 83 Gesamtplanverfahren Sandra Dellmann 112 Beschreibung der mentalen Funktionen 112 Lebensvorstellungen und Lebenssituation 113 Wünsche und Ziele 113 Ist-Situation 114 Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe) 116 Umweltfaktoren 119 Personbezogene Faktoren 121 Teilhabeplan 122 Exkurs: Teilhabe am Arbeitsleben und an Bildung 127 Feststellung der Leistungen 128 Gesamtplan 130 Teilhabezielvereinbarung und Leistungsvereinbarung 134 Plan und Wirklichkeit 142 Fazit 145 Literatur 147 Anhang 153 Glossar der zitierten Paragrafen 153 Zusammenfassungen von Richtlinien 154 Abbildungsverzeichnis 154
Titel
Rehabilitation und Teilhabe wie aus einer Hand
Untertitel
Vom Gesetz zur Praxis
EAN
9783966051552
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
20.01.2022
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
160
Lesemotiv
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