Das Buch weist in einer systematisch-vergleichenden Analyse aller westlicher Demokratien die kulturbedingten Pfadabhängigkeiten moderner Politik und zugleich einer Politisierung von Religion nach. Es zeigt, dass trotz aller Anzeichen von Säkularisierung und religiöser Pluralisierung die christliche Religion in ihren unterschiedlichen Facetten (konfessionelle Traditionen, institutionelle Regelungen, religiöse Akteure wie Kirchen und Parteien) noch eine Rolle spielt, nicht zuletzt in religiös eingefärbten Politikfeldern wie Moral- oder Migrationspolitik. Die Bedeutung dieser public religion geht allerdings mit einer zunehmenden politischen Vereinnahmung einher.


Vergleicht systematisch das Verhältnis von Religion und Politik in allen westlichen Demokratien Wägt die politische Bedeutung christlicher Traditionen und Akteure ab Verknüpft ein strukturfunktionalistisches Politikmodell mit kulturwissenschaftlichen Erklärungsansätzen

Autorentext

Dr. Michael Minkenberg ist Professor für Vergleichende Politikwissenschaft an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).



Inhalt
Religion und Politik theoretische Betrachtungen.- Polity Religion und die institutionelle Ordnung.- Politics Religion und der Input der Akteure.- Policies Religion und Inklusion.- Register.
Titel
Religion und Politik in westlichen Demokratien
Untertitel
Christliche Spuren in der spätmodernen Politik im Spannungsfeld von Konfessionskulturen, Säkularisierung und neuer religiöser Vielfalt
EAN
9783658430191
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
20.03.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
5.82 MB
Anzahl Seiten
511
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