Mit der Dialektik von Gemeinschaft und Gesellschaft rekonstruiert Michael Opielka ein zentrales Thema der Soziologie im Rahmen einer innovativen Theorie der Viergliederung. Sie kann sich auf Talcott Parsons und auf die Gesellschaftskonzeption Hegels berufen. In der Auseinandersetzung vor allem mit Jürgen Habermas und Niklas Luhmann sowie den zeitgenössischen Ideen des Kommunitarismus wird ein soziologischer Entwurf entwickelt, der grundlegende Deutungen der modernen Gesellschaft erlaubt.
"Michael Opielka schlägt in diesem Buch ein neues Kapitel in der Debatte über Gemeinschaft und Gesellschaft auf: Die Dichotomie wird aufgelöst und Gemeinschaft als Subsystem zu Gesellschaft begriffen. Diese Idee ist originell. Der Autor verfolgt sie mit großer Klarheit in ihren sozialphilosophischen Voraussetzungen und empirischen Konsequenzen."
Prof. Dr. Ulrich Beck, Universität München
"Wer sich mit dem grundlegenden Problem der Integration moderner Gesellschaften beschäftigt, findet in Opielkas Untersuchung einen sehr systematisch entwickelten Beitrag, der vielfältige Anregungen bietet."
Prof. Dr. Richard Münch, Universität Bamberg
"Opielka will mit seiner gelehrten Studie den Begriff der Gemeinschaft für die Analyse moderner Gesellschaften reaktualisieren. Im Laufe seiner kreativen Auswertung durchaus heterogener Denktraditionen gelingt es ihm, auch Anschlüsse an aktuelle ordnungs- und sozialpolitische Debatten zu knüpfen."
Prof. Dr. Claus Offe, Humboldt Universität zu Berlin
Zur Relevanz von Gemeinschaft heute Die Dialektik zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft Entwurf zur Deutung moderner Gesellschaften
Vorwort
"Michael Opielka schlägt in diesem Buch ein neues Kapitel in der Debatte über Gemeinschaft und Gesellschaft auf: Die Dichotomie wird aufgelöst und Gemeinschaft als Subsystem zu Gesellschaft begriffen. Diese Idee ist originell. Der Autor verfolgt sie mit großer Klarheit in ihren sozialphilosophischen Voraussetzungen und empirischen Konsequenzen."
Prof. Dr. Ulrich Beck, Universität München
"Wer sich mit dem grundlegenden Problem der Integration moderner Gesellschaften beschäftigt, findet in Opielkas Untersuchung einen sehr systematisch entwickelten Beitrag, der vielfältige Anregungen bietet."
Prof. Dr. Richard Münch, Universität Bamberg
"Opielka will mit seiner gelehrten Studie den Begriff der Gemeinschaft für die Analyse moderner Gesellschaften reaktualisieren. Im Laufe seiner kreativen Auswertung durchaus heterogener Denktraditionen gelingt es ihm, auch Anschlüsse an aktuelle ordnungs- und sozialpolitische Debatten zu knüpfen."
Prof. Dr. Claus Offe, Humboldt Universität zu Berlin
Autorentext
Professor Dr. Michael Opielka ist Professor für Sozialpolitik an der Fachhochschule Jena, Lehrbeauftragter an der Universität Bonn und Visiting Scholar an der University of California at Berkeley. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Bücher zur Sozialpolitik, zur soziologischen Theorie und zur Kultur- und Religionssoziologie.
Inhalt
Gemeinschaft und Gesellschaft in der Soziologie.- Das System der Gesellschaft Sozialtheorie nach Hegel.- Theorie der Viergliederung Gemeinschaft in Gesellschaft.- Gemeinschaft nach Parsons: Dialektik des AGIL-Schema.- Kommunikation als Gemeinschaft: Habermas' Diskursmoral.- Sinn ohne Gemeinschaft: Zu Luhmanns Systemethik.- Wert der Gemeinschaft: Die Kommunitarismus-Kontroverse.- Gemeinschaft heute: Viergliederung im Sozialstaat.- Gemeinschaft als Chance: ein Ausblick.- Literatur.