Der Erste Weltkrieg war auch ein Krieg um Kolonien. Ostafrika gehörte zu den am längsten umkämpften Schlachtfeldern. Die Mehrzahl der Kriegsbeteiligten waren, neben den Europäern, Afrikaner und Inder. Ohne die Hunderttausende afrikanischer Arbeiter und Träger hätte der Krieg von keiner Seite geführt werden können. Michael Pesek schildert das Los der afrikanischen Soldaten und das Leben der Zivilbevölkerung, wo Zwangsarbeit und Kriegsverbrechen alsbald Teil des Systems waren.



Autorentext

Michael Pesek, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB 640 an der Humboldt- Universität zu Berlin.



Inhalt

Inhalt

Einleitung 7
Der Krieg in der Literatur16
Koloniale Ordnung24
Repräsentationen kolonialer Ordnungen31
Das Schlachtfeld als agonales Theater kolonialer Ordnungen36

Schlachtfelder
Der Krieg in Ostafrika 1914-191841
1914 -191647
1916-191771
1917-1918101
Epilog120

Akteure
Die Safari ya Bwana Lettow - Afrikaner im europäischen Krieg127
Askari131
Träger154
Ruga-Ruga187
Frauen und Kinder196

(Un)Ordnungen
Von der kolonialen Ordnung zur Ordnung des Schlachtfelds207
Der Krieg - ein Testfall für die koloniale Ordnung212
Die Krise der kolonialen Ordnung221
Der schwindende Nimbus des Bwana mkubwa230
Kriegsverbrechen242
Die Verkehrung kolonialer Ordnung - Britische Kriegsgefangene in deutschen Lagern266
Deutsche Kriegsgefangene in alliierten Lagern278
Des Kaiserreichs Jihad in Ostafrika282
Die neue Ordnung295
Der Kampf um die neue Ordnung320

Repräsentationen
Helden335
Die Geburt des Kolonialpioniers341
Die Rückkehr des kolonialen Helden346
Rituale des kolonialen Kriegshelden355
Afrikanische Perspektiven auf den Krieg364

Schluss382
Abbildungen391
Bibliographie393
Index410

Titel
Das Ende eines Kolonialreiches
Untertitel
Ostafrika im Ersten Weltkrieg
EAN
9783593409009
ISBN
978-3-593-40900-9
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
04.10.2010
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
5.04 MB
Anzahl Seiten
419
Jahr
2010
Untertitel
Deutsch