Ein Historiker reist nach Blackpool Pleasure Beach, um harmlose Spukgeschichten zu recherchieren. Doch je tiefer er gräbt, desto deutlicher wird, dass sich hinter einer scheinbar harmlosen Jahrmarktattraktion etwas weitaus Verstörenderes verbirgt. Der "Lachende Mann", eine alte animatronische Figur in einer Glasvitrine, steht seit Jahrzehnten im Park - lauernd, lachend, unverändert.
Gestützt auf Augenzeugenberichte, Archivmaterial, Zeitungsartikel und Polizeiprotokolle entfaltet sich eine Geschichte, die beunruhigend real wirkt. Mitarbeiter berichten von nächtlichem Gelächter, verschwundenen Maschinenteilen, seltsamen Sichtungen und einem kleinen Begleiter namens Niblet, der noch mehr Angst verbreitet als die Figur selbst. Brände, Unfälle und Vertuschungen scheinen auf unheimliche Weise mit dem Lachenden Mann verknüpft zu sein.
Was als sachliche Recherche beginnt, entwickelt sich zu einer schleichenden Horrorerzählung über Kontrolle, Verdrängung und etwas, das man lieber festschweißt, als ihm zu erlauben, sich zu bewegen. Der lachende Mann von Blackpool ist ein dokumentarischer Horrorroman, der lange nachhallt - weil er sich anfühlt, als könnte er wahr sein.