Vorwort Dieser Band umfasst zwei Vorträge, die ich im Rahmen der mir im Wintersemester 2007/2008 übertragenen Otto von Freising-Gastp- fessur an der Katholischen Universität Eichstätt halten durfte. Ich danke allen, die hieran und an den Diskussionen teilgenommen und mir wertvolle Anstöße und Anregungen gegeben haben. Neben den Kollegen und Kolleginnen und hier insbesondere Herrn Prof- sor Dr. Joachim Detjen gilt mein besonderer Dank vor allem den so überaus engagierten und motivierten Teilnehmern und Teilnehmerinnen an den von mir im Wintersemester 2007/2008 abgehaltenen Veranst- tungen; insbesondere in dem von mir angebotenen Menschenrechts- minar, aber auch in der Völkerrechtsvorlesung, fand ein reger Austausch sowie eine spannende Vor- und Nachbereitung zu den Vortragsdisk- sionen statt, für die ich sehr dankbar bin. Frau Gertraud Reinwald und Frau Angelika Schreiner danke ich für ihre Unterstützung bei allen - ganisatorischen Fragen, die mit der Gastprofessur verbunden waren, sowie für ihre Hilfe bei der Drucklegung der vorliegenden Schrift. Zu dem speziellen Themenschwerpunkt Religion und Mensch- rechte hat mich im übrigen wie bereits mündlich vor dem ersten Vortrag bekannt Eichstätt inspiriert. Als ich Eichstätt Mitte Oktober 2007 zum ersten Mal besuchte, war ich sehr beeindruckt von der Vi- zahl der Kirchen, die sich dort, abgesehen vom Dom, befinden. Es ist ein Ort mit einer großen Anzahl religiöser Symbole und ein Ort, der zu Überlegungen zu dem Thema Religion(en) anregt. Vorwort 8 Der Vortragsstil der nochmals überarbeiteten und erweiterten T- te wurde im Wesentlichen beibehalten.
Zum Zusammenhang von Religion und Menschenrechten
Vorwort
Zum Zusammenhang von Religion und Menschenrechten
Autorentext
Dr. Michaela Wittinger ist Privatdozentin (venia legendi für Staats-, Verwaltungs-, Völker-, Europarecht und Rechtsvergleichung) an der Universität des Saarlandes.
Klappentext
Der Band beleuchtet den Zusammenhang zwischen den Religionen - Christentum und Islam - und dem Schutz der Menschenrechte. In zwei Beiträgen wird zum einen aufgezeigt, dass die universellen Menschenrechte als säkulares Konzept, aber mit durchaus religiösen Wurzeln, eine tragfähige Basis für einen gemeinsamen Dialog und bestenfalls auch Konsens darstellen - zwischen den Kulturen und den Religionen. Der internationale Menschenrechtsschutz bietet damit die Chance zum Diskurs, der in Zeiten etwa des Streits um die Mohammed-Karrikaturen, der nur ein Beispiel für den Religionen-clash ist, immer dringlicher wird. Zum anderen wird die Entwicklung der bisherigen islamischen Menschenrechtsdokumente und vor allem die Arabischen Menschenrechtscharta von 2004 analysiert, die 2008 in Kraft trat. Trotz ihrer Defizite, etwa zur Gleichheit der Geschlechter, kann das darin vorgesehene Schutzorgan ein Diskussionsforum für die verschiedenen islamischen Rechtsströmungen und Denkschulen sein und damit auch die Grundlage schaffen für den Diskurs, der auf universeller Ebene im Menschenrechtsschutz geführt werden muss.
Inhalt
Menschenrechte und Religion(en) ein Spannungsfeld?.- Menschenrechte und Religionsfreiheit: Historische und entstehungsgeschichtliche Verbundenheit.- Menschenrechte als säkulares und universelles Konzept.- Spannungsfeld Religion und Menschenrechte in der Praxis: die Durchsetzung des Anspruches auf Universalität.- Lösung des Spannungsfeldes durch das Völkerrecht? universeller Menschenrechtskern oder Universalität mit inhaltlicher Vielfalt.- Schlussbemerkung: Menschenrechte: eine neue Religion? zumindest eine Brücke zwischen den Kulturen und den Religionen.- Menschenrechte und Islam ein innerer Widerspruch?: die Antworten der Arabischen Charta der Menschrechte von 2004.- Islam und Menschenrechte: Unvereinbarkeit?.- Mitgliedschaft islamischer Staaten in internationalen Menschenrechtsdokumenten und bisherige islamische Menschenrechtsdokumente.- Schlussbemerkung.
Zum Zusammenhang von Religion und Menschenrechten
Vorwort
Zum Zusammenhang von Religion und Menschenrechten
Autorentext
Dr. Michaela Wittinger ist Privatdozentin (venia legendi für Staats-, Verwaltungs-, Völker-, Europarecht und Rechtsvergleichung) an der Universität des Saarlandes.
Klappentext
Der Band beleuchtet den Zusammenhang zwischen den Religionen - Christentum und Islam - und dem Schutz der Menschenrechte. In zwei Beiträgen wird zum einen aufgezeigt, dass die universellen Menschenrechte als säkulares Konzept, aber mit durchaus religiösen Wurzeln, eine tragfähige Basis für einen gemeinsamen Dialog und bestenfalls auch Konsens darstellen - zwischen den Kulturen und den Religionen. Der internationale Menschenrechtsschutz bietet damit die Chance zum Diskurs, der in Zeiten etwa des Streits um die Mohammed-Karrikaturen, der nur ein Beispiel für den Religionen-clash ist, immer dringlicher wird. Zum anderen wird die Entwicklung der bisherigen islamischen Menschenrechtsdokumente und vor allem die Arabischen Menschenrechtscharta von 2004 analysiert, die 2008 in Kraft trat. Trotz ihrer Defizite, etwa zur Gleichheit der Geschlechter, kann das darin vorgesehene Schutzorgan ein Diskussionsforum für die verschiedenen islamischen Rechtsströmungen und Denkschulen sein und damit auch die Grundlage schaffen für den Diskurs, der auf universeller Ebene im Menschenrechtsschutz geführt werden muss.
Inhalt
Menschenrechte und Religion(en) ein Spannungsfeld?.- Menschenrechte und Religionsfreiheit: Historische und entstehungsgeschichtliche Verbundenheit.- Menschenrechte als säkulares und universelles Konzept.- Spannungsfeld Religion und Menschenrechte in der Praxis: die Durchsetzung des Anspruches auf Universalität.- Lösung des Spannungsfeldes durch das Völkerrecht? universeller Menschenrechtskern oder Universalität mit inhaltlicher Vielfalt.- Schlussbemerkung: Menschenrechte: eine neue Religion? zumindest eine Brücke zwischen den Kulturen und den Religionen.- Menschenrechte und Islam ein innerer Widerspruch?: die Antworten der Arabischen Charta der Menschrechte von 2004.- Islam und Menschenrechte: Unvereinbarkeit?.- Mitgliedschaft islamischer Staaten in internationalen Menschenrechtsdokumenten und bisherige islamische Menschenrechtsdokumente.- Schlussbemerkung.
Titel
Christentum, Islam, Recht und Menschenrechte
Untertitel
Spannungsfelder und Lösungen
Autor
EAN
9783531911427
ISBN
978-3-531-91142-7
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
04.11.2008
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
86
Jahr
2008
Untertitel
Deutsch
Auflage
2008
Lesemotiv
Unerwartete Verzögerung
Ups, ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.