Umweltbewusstes Handeln und nachhaltigen Konsum muss man sich leisten können so lautet eine gängige Einschätzung, wenn es um umweltfreundliches Alltagshandeln geht. Zugleich erzwingt Armut Selbstbeschränkung und Konsumverzicht. Miriam Schad geht in ihrer Studie der Frage nach, wie sich Umweltaffinität und umweltrelevante Alltagspraxis unter verschiedenen Bedingungen von Prekarität gestalten. Dabei nimmt sie die gesellschaftliche Zwischenzone in den Blick, die durch prekäre Beschäftigung und Lebenslagen gekennzeichnet ist und in der der eigene Auf- und Abstieg täglich bewältigt wird. Ihre Auswertung quantitativer Daten und qualitativer Interviews zeigt erstmals systematisch, welche unterschiedlichen Formen und Deutungen umweltfreundlichen Handelns es bei Menschen in prekären Lebenslagen gibt.

Autorentext
Miriam Schad hat an der Philipps-Universität in Marburg Soziologie studiert und danach am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen (KWI) promoviert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität in Dortmund.
Titel
Über Luxus und Verzicht
Untertitel
Umweltaffinität und umweltrelevante Alltagspraxis in prekären Lebenslagen
EAN
9783960062448
ISBN
978-3-96006-244-8
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
07.09.2017
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
370
Größe
H21mm
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv