Die Kenntnis der Mythen antiker Götter- und Heldengestalten spielte stets eine gewisse, nicht selten eine maßgebliche Rolle in kreativen Prozessen des Mittelalters, im Bereich der literarischen wie in dem der visuellen Kultur. War die Analyse mittelalterlicher Mythenrezeption bisher zumeist von der Vorstellung eines verselbständigten Nachlebens der Antike geprägt, versteht dieses Buch die mittelalterlichen Phänomene als selbstbewusste, absichtsvolle Kreationen. Exemplarisch untersuchen Kunsthistoriker, Archäologen, Althistoriker und Literaturwissenschaftler mehrerer Nationalitäten über die Breite der Epoche hinweg historisch relevante Erscheinungsformen mittelalterlicher Mythenrezeption. Sie erschließen so ein erstes Raster, das es erlaubt, Phasen unterschiedlicher künstlerischer Gestaltungsformen und -absichten zu erkennen.



Autorentext

Ulrich Rehm ist Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Bochum.

Titel
Mittelalterliche Mythenrezeption
Untertitel
Paradigmen und Paradigmenwechsel
EAN
9783412512880
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
11.06.2018
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
59.09 MB
Anzahl Seiten
268