Vorwort Stefan Lauer, Mitglied des Vorstandes Deutsche Lufthansa AG, Mitglied des Präsidiums BDA, Mitglied des Vorstandes Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGfP) Kaum ein in den letzten Jahren erlassenes Gesetz hat sich schon während seiner Entstehung mit einer größeren kritischen Beobachtung durch die Öffentlichkeit konfrontiert gesehen als das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vom 18. August 2006. Getreu den Brüsseler Richtlinienvorgaben trug es zunächst den Titel Antidiskriminierungsgesetz. Im Laufe der parlamentarischen und außerparlamentarischen Diskussion wurde der vorgegebene Begriff Diskriminierung durch Benachteiligung bzw. Belästigung ersetzt, und aus dem viel schärfer klingenden Antidiskriminierungsgesetz wurde das freundlicher anmutende A- gemeine Gleichbehandlungsgesetz. Schon unserem Grundgesetz wohnt, aber auch vielen anderen Gesetzen, das Gebot der Gleichbehandlung inne, ohne dass man je daran Anstoß genommen hätte. Was sollte sich also Bedenkliches hinter diesem Namen verbergen? Das Gesetz ist die Umsetzung sechs europäischer Richtlinien, die gem. Art. 13 EG-Vertrag sämtlich einstimmig, also auch mit Zustimmung durch die Bundesrepublik Deutschland, zustande gekommen sind. Allerdings war der deutsche Gesetzgeber bei der Erfüllung seiner Pflicht recht säumig, denn bereits im Jahr 2003 hätte ein Gesetz vorliegen müssen. Es kann dahinstehen, ob diese Verzögerung dadurch begründet ist, dass der Gesetzgeber sich bewusst war, hier einen tiefen Einschnitt in den Grundsatz der Vertragsfreiheit, eine der wichtigsten Säulen unseres Zivilrechts, vornehmen zu müssen oder ob es einfach die Schwierigkeiten der Ausgestaltung waren, bei der Abfassung des Gesetzes die vielen bereits existierendenV- schriften zu diesem Thema zu integrieren oder auch außer Kraft zu setzen.

Ein aktueller Praxisleitfaden zu einem komplexen Thema

Vorwort
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz macht Sie ratlos? Keine Aufregung, dieses Buch hilft Ihnen bei der Anpassung Ihrer Strukturen.

Autorentext
Der Jurist Jochen Hoffmann war viele Jahre Personalleiter bei der Deutschen Lufthansa AG und später verantwortlich für die Personalpolitik des Lufthansa-Konzerns.
Monika Rühl ist im Lufthansa-Konzern seit Januar 2001 für Diversity und Corporate Social Responsibility verantwortlich.

Klappentext

Das seit August 2006 geltende Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) hat Auswirkungen auf Unternehmen und Organisationen aller Größenordnungen in Deutschland. Das leserorientierte Buch erläutert die juristisch nicht immer klaren Vorgaben und beschreibt die Folgen für das Personalmanagement. Hierbei wird der gesamte Personalprozess von der Gewinnung bis zur Trennung beleuchtet. Checklisten und die Rubrik "Fragen & Antworten" erleichtern den Schnellzugriff.



Inhalt
Die Grundlagen für das AGG.- Das arbeitsrechtliche AGG.- Folgen für das Personalmanagement.- Pro-aktive Auseinandersetzung mit dem AGG: Diversity Management.- Rechtsgrundlagen und Umsetzung in anderen EU-Staaten.- Weitere EU-Vorgaben und Konsequenzen für das AGG.- Zivilrechtliches AGG.- Nachwort.
Titel
Das AGG in der Unternehmenspraxis
Untertitel
Wie Unternehmen und Personalführung Gesetz und Verordnungen rechtssicher und diskriminierungsfrei umsetzen
EAN
9783834995865
ISBN
978-3-8349-9586-5
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
06.03.2008
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
248
Jahr
2008
Untertitel
Deutsch
Auflage
2008
Lesemotiv