Theanolte Bähnisch, Präsidentin des Deutschen Frauenrings (DFR), spielte eine herausragende Rolle in der Westbindung der BRD der Band zeigt, warum und wie das möglich war.

Die Regierungspräsidentin Theanolte Bähnisch (1899-1973) spielte im Wiederaufbau Deutschlands nach 1945 eine zentrale Rolle. Das Fundament ihres Engagements lag in ihrer Sozialisation im Geiste des reformorientierten, republikanischen Preußen begründet. Nadine Freund legt dar, wie die Präsidentin des Deutschen Frauenrings (DFR) in Orientierung an der Idee der Überparteilichkeit versuchte, insbesondere Frauen für die Etablierung einer zweiten deutschen Demokratie zu gewinnen. In ihrer Absicht, dabei ein Bollwerk gegen den Kommunismus zu errichten, wurde sie von deutschen und britischen Eliten aus Politik, Verwaltung, Militär, Erwachsenenbildung und Frauenbewegung unterstützt.

Autorentext
Nadine Freund (Dr. phil.), geb. 1978, forscht am Institut für Zeitgeschichte in München. Ihre Schwerpunkte bilden Themen der Kultur- und Ideengeschichte, der Verwaltungs- und Unternehmensgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie der Erinnerungskultur. Sie war als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel tätig, bevor sie im Auftrag des Regierungspräsidiums Kassel die Geschichte der Behörde im Nationalsozialismus untersuchte.
Titel
Die Verwaltungsjuristin Theanolte Bähnisch (18991973) und der Deutsche Frauenring
Untertitel
Vom reformorientierten Preußen zur bundesdeutschen Westbindung eine Wirkungsgeschichte
EAN
9783839442173
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
10.09.2018
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
7.1 MB
Anzahl Seiten
1152
Größe
H24mm
Lesemotiv