Konstruktionen des Eigenen okzidentalismuskritische und postmigrantische Perspektiven auf Asyldiskurse in der Bundesrepublik von 1977-1999.

Mediale Diskurse über Asyl sind häufig emotional, polarisiert und erzeugen Bedrohungsgefühle. Außerdem bilden sie einen wesentlichen Raum für die Aushandlung des eigenen Selbstverständnisses und berühren Fragen von Humanität, Solidarität und Zugehörigkeit. Aus einer postkolonialen Perspektive sagen die meist binären Konstruktionen über die echten und unechten Flüchtlinge mehr über das Eigene als über die Ankommenden aus. Über den Zeitraum von 1977-1999 betrachtet Nadine Sylla, wie der Asyldiskurs der Bundesrepublik Konstruktionen des Eigenen hervorbringt. Sie untersucht, welche Beziehungsverhältnisse, Deutungsmuster und Wissensordnungen über Migration vorherrschen und wie sich diese über die Zeit verändern.

Autorentext
Nadine Sylla (Dr. phil.) , geb. 1988, ist als Diversity-Trainerin bei Eine Welt der Vielfalt e.V. tätig und arbeitet und lehrt in der Sozialen Arbeit. Sie promovierte am Institut für Migrationsforschung der Universität Osnabrück. Ihre Schwerpunkte sind Migration, Rassismus, postkoloniale Theorie und diskriminierungskritische Soziale Arbeit sowie Hochschulentwicklung.
Titel
Die Konstruktion des Eigenen im Verhältnis zum Anderen
Untertitel
Mediale Diskurse über Asyl in der Bundesrepublik 1977-1999
EAN
9783839466452
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
27.08.2023
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.65 MB
Anzahl Seiten
546
Größe
H24mm