Nico S. Schmidt gives form to the unspecified fundamental right of linguistic freedom in Germany's Basic Law by revealing its dogmatic structure and characteristic. By taking actual governmental regulations or measures that limit the freedom to use a language, he is able to demonstrate the practical legal effects of this fundamental right.
Die menschliche Sprache scheint für die Rechtswissenschaft eine Selbstverständlichkeit darzustellen. Ihre freiheitsrechtliche Seite wurde von der Grundrechtsdogmatik des Grundgesetzes bislang weitgehend ausgeblendet. Nico S. Schmidt macht ein unbenanntes Grundrecht der Sprachenfreiheit mit seinen dogmatischen Strukturen und Besonderheiten im Grundgesetz sichtbar. Anhand konkreter staatlicher Vorschriften oder Maßnahmen, die die Sprachverwendung beschränken, verdeutlicht er, welche rechtspraktischen Auswirkungen dieses Grundrecht hat. Dabei bilden die interdisziplinär gewonnenen Erkenntnisse der Linguistik das terminologische und argumentative Fundament der Untersuchung. Um die Anerkennung eines unbenannten Grundrechts der Sprachenfreiheit als allgemeine Rechtsüberzeugung zu bestärken, werden zudem denkbare Argumente einer rechtspolitischen Diskussion antizipiert und jeweils entkräftet. Besondere Schwerpunkte legt der Autor auf die entwickelte Abwägungssystematik, Fragen zur Grundrechtskonkurrenz sowie der rechtspraktischen Anwendung durch staatliche Entscheidungsträger.
Autorentext
Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln; 2012 Erstes Juristisches Staatsexamen; 2015 Masterstudiengang Europäische Rechtslinguistik (Universität zu Köln); 2020 Zweites Juristisches Staatsexamen (Celle); 2020 Promotion; 2020 Berufung in das Richterverhältnis auf Probe und Ernennung zum Richter (Niedersachsen).
Die menschliche Sprache scheint für die Rechtswissenschaft eine Selbstverständlichkeit darzustellen. Ihre freiheitsrechtliche Seite wurde von der Grundrechtsdogmatik des Grundgesetzes bislang weitgehend ausgeblendet. Nico S. Schmidt macht ein unbenanntes Grundrecht der Sprachenfreiheit mit seinen dogmatischen Strukturen und Besonderheiten im Grundgesetz sichtbar. Anhand konkreter staatlicher Vorschriften oder Maßnahmen, die die Sprachverwendung beschränken, verdeutlicht er, welche rechtspraktischen Auswirkungen dieses Grundrecht hat. Dabei bilden die interdisziplinär gewonnenen Erkenntnisse der Linguistik das terminologische und argumentative Fundament der Untersuchung. Um die Anerkennung eines unbenannten Grundrechts der Sprachenfreiheit als allgemeine Rechtsüberzeugung zu bestärken, werden zudem denkbare Argumente einer rechtspolitischen Diskussion antizipiert und jeweils entkräftet. Besondere Schwerpunkte legt der Autor auf die entwickelte Abwägungssystematik, Fragen zur Grundrechtskonkurrenz sowie der rechtspraktischen Anwendung durch staatliche Entscheidungsträger.
Autorentext
Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln; 2012 Erstes Juristisches Staatsexamen; 2015 Masterstudiengang Europäische Rechtslinguistik (Universität zu Köln); 2020 Zweites Juristisches Staatsexamen (Celle); 2020 Promotion; 2020 Berufung in das Richterverhältnis auf Probe und Ernennung zum Richter (Niedersachsen).
Titel
Das Grundrecht der Sprachenfreiheit
Untertitel
Zugleich ein Beitrag zu den Innominatfreiheiten
Autor
EAN
9783161599651
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
01.06.2021
Digitaler Kopierschutz
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