Ein Wochenende im Wellnesshotel. Geplant war es zu zweit - doch sie fährt allein. Was als Rückzug beginnt, wird zur Begegnung mit einem Mann, einem Blick, einem Moment, der alles verändert. Zwischen Dampfbad und Morgenlicht verliert sie nicht nur ihre Hemmungen, sondern auch die Gewissheit darüber, wer sie ist - oder wer sie zu sein glaubt. Zurück bleibt ein Körper, der neu erwacht ist. Und eine Seele, die beginnt zu spüren, was sie jahrelang verdrängt hat: die Sehnsucht nach Berührung, nach Wahrhaftigkeit, nach sich selbst. Dieser Roman erzählt nicht von einer Affäre. Sondern von einer Frau, die sich aus dem stummen Alltag herauslöst - leise, aber entschlossen. Es ist eine Reise durch Zweifel und Verlangen, durch Kontrolle und Hingabe. Ein Roman über Nähe, Grenzen, Entfremdung - und das stille Beben, das bleibt, wenn alles gesagt und alles getan ist.
Autorentext
Nicole de Groot schreibt sinnliche Geschichten mit psychologischer Tiefe. Ihre Romane erzählen nicht nur von körperlicher Nähe, sondern von innerer Bewegung, von Grenzmomenten und stillen Revolutionen im Leben einer Frau. In ihren Texten geht es nicht um bloße Lust, sondern um das, was darunter liegt: Sehnsucht, Verletzlichkeit - und das leise Erwachen einer neuen Wahrheit. Nicole de Groot ist eine Stimme, die zuhört. In Gesprächen mit Frauen, in Momenten des Vertrauens, sammelt sie Erfahrungen, Gedanken und leise Geständnisse - und findet darin jene Funken, aus denen sich ganze Welten spinnen lassen. Ihre Geschichten wollen nicht belehren, sondern berühren. Denn Erotik ist nicht nur ein Reiz. Sie kann ein Spiegel sein. Und manchmal ein Schlüssel.