Essay aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Universität Mannheim (-), Veranstaltung: Twentieth- century German literature (1900-1945), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den ersten Blick betrachtet, handelt Arthur Schnitzlers Traumnovelle von einem jungen Ehepaar, das versucht, eine Ehekrise zu bewältigen, doch auf den zweiten Blick betrachtet, behandelt Schnitzler einen weitaus größeren Themenbereich, nämlich die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen Männer und Frauen auf die Welt blicken. Konflikte werden von Männern und Frauen unterschiedlich bewältigt. Ein Mann tendiert dazu, sich seines Verstandes zu bedienen und sich von ihm lenken zu lassen, eine Frau hingegen handelt tendenziell eher emotional und intuitiv, wobei keine strikte Einteilung vollzogen werden kann, da beide Geschlechter von apollinischen und dionysischen "Kräften" wechselseitig dominiert werden. In diesem Aufsatz möchte ich, anhand von Textbeispielen aus Schnitzlers Traumnovelle aufzeigen, inwieweit meine These auf eine der Hauptfiguren, Fridolin, zutrifft. Ich werde mich zunächst auf die dionysische Seite in ihm konzentrieren und belegen, dass er nicht der rationale Mann ist, der er vorgibt zu sein, um dann anschließend seine apollinischen Züge zu analysieren.

Titel
Schnitzler, Arthur - Traumnovelle - Dionysisches versus Apollinisches
Untertitel
Traumnovelle - Dionysisches versus Apollinisches
EAN
9783638256636
ISBN
978-3-638-25663-6
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
24.02.2004
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.44 MB
Anzahl Seiten
7
Jahr
2004
Untertitel
Deutsch