Werden in einem Urteil sowohl vor als auch nach einer früheren Verurteilung verübte Straftaten abgeurteilt, entfaltet die erste Verurteilung der herrschenden Meinung zufolge eine Zäsur, sodass zwei eigenständige Strafen auszusprechen sind. Gleiches gilt, wenn Straftaten abgeurteilt werden, die zwischen zwei früheren Verurteilungen begangen wurden, deren Straftaten untereinander gemäß § 55 StGB zu einer Gesamtstrafe zusammengefasst wurden. Diese zwei Konstellationen und ihre Abwandlungen (etwa bei Erledigung der Strafe aus der Vorverurteilung) stellt die Arbeit praxistauglich anhand von Skizzen dar und setzt sich mit Blick auf die Ratio der Gesamtstrafenbildung kritisch mit der Zäsurwirkung auseinander.
Titel
Die Zäsurwirkung von Urteilen bei der nachträglichen Gesamtstrafenbildung
Untertitel
Zum Aufeinandertreffen der §§ 53, 55 StGB und des § 55 StGB mit sich selbst
EAN
9783748951308
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
03.09.2025
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
27.07 MB
Anzahl Seiten
567
Lesemotiv