Wie sind die Westdeutschen in den fünfziger Jahren mit dem Problem der NS-Vergangenheit politisch umgegangen? Nicht nur die von Adenauer geführte Bundesregierung, sondern auch die sozialdemokratische Opposition zeigte sich bereit, dem massiven gesellschaftlichen Verlangen nach einem Schlußstrich unter die seit 1945 praktizierte Entnazifizierung und die Ahndung von NS-Straftaten zu entsprechen. Das Ergebnis war eine Vergangenheitspolitik, die schließlich sogar schwerstbelasteten Kriegsverbrechern die Freiheit brachte und den späteren Vorwurf einer unbewältigten Vergangenheit begründete.
Autorentext
Norbert Frei, geb.1955, ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Leiter des Jena Center Geschichte des 20.Jahrhunderts und Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Geschichte im 20.Jahrhundert, darunter Das Amt und die Vergangenheit (mit E. Conze, P. Hayes, M. Zimmermann, 2010).
Autorentext
Norbert Frei, geb.1955, ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Leiter des Jena Center Geschichte des 20.Jahrhunderts und Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Geschichte im 20.Jahrhundert, darunter Das Amt und die Vergangenheit (mit E. Conze, P. Hayes, M. Zimmermann, 2010).
Titel
Vergangenheitspolitik
Untertitel
Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit
Autor
EAN
9783406636622
ISBN
978-3-406-63662-2
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
23.08.2012
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
472
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage
Lesemotiv
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