Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Friedensschlüsse 1648/49 bis 1919, Sprache: Deutsch, Abstract: Während sich trotz einiger Konfliktpotentiale die innergesellschaftliche Situation vor 1914 in der Habsburgermonarchie nahezu als "goldenes Zeitalter" darstellte, verschärfte sich die außenpolitische Lage seit der Annexion Bosnien-Herzegowinas 1908 und den zwei Balkankriegen 1912/13 doch in erheblichem Maße. Auf Seiten der militärischen Führung Österreich-Ungarns kreisten die Gedanken in Negation der Suche nach politischen und diplomatischen Kompromissen bewusst um eine bewaffnete Klärung der Situation auf dem Balkan, jedoch hegte man verbreitet die Vorstellung, den zu führenden Krieg lokal begrenzen zu können. Es zeugte diesbezüglich allerdings von einer wenig realistischen Einschätzung der internationalen politischen Konstellation, in Erwägung zu ziehen, Russland, Großbritannien, Frankreich oder Italien mit einem Dossier über die Schuld Serbiens ruhig zu stellen - entsprechend der "Bündnisautomatik" weitete sich der Konflikt innerhalb von 16 Tagen zum europäischen Krieg aus.

Titel
Österreich-Ungarn und der Vertrag von Saint Germain en Laye
Untertitel
Der Zerfall der Habsburgermonarchie auf der Pariser Friedenskonferenz 1919/1920 im Spannungsfeld von europischer Notwendigkeit, gesellschaftlicher Desintegration und dem Selbstbestimmungsrecht der Vlker
EAN
9783640250158
ISBN
978-3-640-25015-8
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
20.01.2009
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.43 MB
Anzahl Seiten
21
Jahr
2009
Untertitel
Deutsch