Die Geschichte des Fachs Chemie an der Universität Tübingen, zuletzt vor mehr als einhundert Jahren von Lothar Meyer beschrieben, beginnt mit der Einrichtung eines Lehrstuhls für Botanik und Chemie im Jahre 1749, der mit Johann Georg Gmelin besetzt wurde. Auf ihn folgten in den anschließenden rund 250 Jahren mehr als 160 Hochschullehrer, die das Ansehen des Fachs und der Hochschule nachhaltig geprägt haben. Norbert Kuhn und Eberhard Schweda zeichnen in diesem Band die Entwicklung von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert nach einschließlich einer umfassenden Schilderung der zu Forschung und Lehre bereitgestellten Laboratorien. Zusammen mit Aufstellungen der Hochschullehrer und ihrer Tätigkeit in Forschung und Lehre, aber auch in der Akademischen Selbstverwaltung, entsteht so ein vollständiges Bild der Fachgeschichte. Im Anhang ergänzt ein kurzer Überblick zur Chemiegeschichte den breiteren historischen Kontext.

Mit dieser Darstellung der Geschichte eines großen naturwissenschaftlichen Faches an einer Traditionsuniversität leisten die Autoren einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte, der in seinem repräsentativen Charakter weit über die Universität Tübingen hinausreicht.



Autorentext
Eberhard Schweda (geb. 1950) studierte Chemie an der Universität Tübingen und promovierte 1981 im Fach Anorganische Chemie. Danach folgten Auslandsaufenthalte an der University of Sussex (1982) und der Arizona State University (19851987). Er hat sich 1992 in Tübingen habilitiert und wurde 1996 zum Professor ernannt, seit 2015 befindet er sich im Ruhestand. Sein Arbeitsgebiet ist die Anorganische Festkörperchemie. Das Interesse an der Tübinger Chemie bezieht sich aber auch auf die geschichtliche Entwicklung ihrer Institute und Gebäude.
Titel
Die Geschichte des Fachs Chemie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
EAN
9783515120531
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
04.07.2018
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1715 MB
Anzahl Seiten
242
Lesemotiv