Ein innovatives soziologisches Instrumentarium zur Analyse von Genese und Formwandel des Antisemitismus.

Der Antisemitismus ist ein gleichermaßen langlebiges wie veränderbares Phänomen der Ausgrenzung. Seine inhomogene Verbreitung über unterschiedliche Milieus, Communities, Kommunikationsräume und Zeitverläufe hinweg verdeutlicht diesen Befund. Um die (Dis-)Kontinuitäten und Wandelbarkeiten des Antisemitismus fassbar machen zu können, entwickelt Oliver Marusczyk eine prozessorientierte Theorie antisemitischer Grenzziehungen. Zu diesem Zweck kombiniert er in innovativer Form das kultursoziologische Grenzziehungsparadigma mit der Intersektionalitätsforschung und leistet damit nicht zuletzt einen Beitrag zur Wiederannäherung von Antisemitismusforschung und soziologischer Ungleichheitsforschung.

Autorentext
Oliver Marusczyk (Dipl.-Pol.) promovierte an der BTU Cottbus-Senftenberg am Lehrstuhl für Interkulturalität. Seine Forschungsschwerpunkte sind Antisemitismus, Ungleichheitssoziologie und Kultursoziologie.
Titel
Wandelbarkeiten des Antisemitismus
Untertitel
Zur Stellung des Antisemitismus in der Rassismus-, Ethnizitäts- und Nationalismusforschung
EAN
9783839462706
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
07.06.2022
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.46 MB
Anzahl Seiten
376
Größe
H24mm
Lesemotiv