Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Die vorliegende Arbeit verfolgt ein dreifaches Ziel. Erstens soll durch die Zusammenstellung der Metaphern und Gleichnisse ein Bild von der sch?pferischen Begabung Lukians entworfen werden. Die Tropen sind der unmittelbarste Aus?uss der Phantasie, die sogleich alles Tote und Wesenlose belebt und verk?rpert, sie sind in erster Linie der poetischen Diktion eigen, teils als blosser Schmuck, teils als Mittel zu einer klaren und plastischen Darstellung. Aber auch der Prosaiker kann sich zu dem n?mlichen Zwecke ihrer bedienen und zwar je nach dem Stoffe seiner Darstellung, bald in reicherem, bald in weniger reichem Masse. Lukian hat reichlich Gebrauch von ihnen gemacht, denn ein grosser Teil seiner Schriften n?hert sich den luftigen, phantastischen Gebilden der Poesie und unter scheidet sich von ihnen nur durch die ?ussere Form, die prosaische Einkleidung. H?tte Lukian im Zeitalter eines Aristophanes gelebt, so wrde er seine Gebilde in die poetische Diktion ge kleidet haben, so aber musste er der Richtung seiner Zeit, welche die Prosa ber die Poesie setzte, Rechnung tragen. Da ein Tropus, Methapher oder Gleichnis, nur aus einem Gebiete ge nommen werden kann, das im Anschauungskreisc des Knstlers liegt, und mit dem er innig vertraut ist, so ergibt sich aus einer Zusammenstellung der Tropen ein anschauliches Bild von der geistigen T?tigkeit und Bildung des betreffenden Schrift stellers sowohl wie seiner Nation und Zeit. Damit kommen wir auf den zweiten Punkt, den wir bei dieser Untersuchung.
Titel
Metapher und Gleichnis in den Schriften Lukians
Autor
EAN
9780243799718
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
27.11.2019
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