How can people be persuaded to do what the administration demands of them? Working on the basis of social-scientific research, Pascal Langenbach investigates the level of acceptance in administrative procedure hearings. And taking constitutional requirements into consideration, he develops standards for procedures that encourage acceptance and safeguard the right to be heard.

Die Akzeptanz des Verwaltungshandelns gehört zu den Zielen einer effektiven, effizienten und demokratischen Verwaltung. Dem Verwaltungsverfahren wird dabei eine eigenständige Akzeptanzfunktion zugeschrieben. Doch worauf beruht diese Funktion, worin findet sie ihre Grenzen? Und wie könnte man sie fördern? Pascal Langenbach legt die psychologischen und empirischen Grundlagen verfahrensbasierter Akzeptanz dar. Als Schlüssel zur Rechtstreue der Bürgerinnen und Bürger zeigt sich deren Interaktion mit der Verwaltung in einem fairen Entscheidungsverfahren. Das allgemeine Verwaltungsverfahrensrecht sieht diese Interaktion vor allem im Rahmen der Anhörung des Betroffenen vor. Im Zusammenspiel mit weiteren Verfahrensfunktionen ergeben sich hieraus dogmatische und rechtspolitische Konsequenzen. Diese betreffen insbesondere die Ausgestaltung des Anhörungsrechts sowie den gesetzlichen Umgang mit Anhörungsfehlern.
Die Arbeit wurde von der Max-Planck-Gesellschaft mit der Otto-Hahn-Medaille 2017 ausgezeichnet.

Autorentext
ist wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn.
Titel
Der Anhörungseffekt
Untertitel
Verfahrensfairness und Rechtsbefolgung im allgemeinen Verwaltungsverfahren
EAN
9783161614231
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
01.01.2022
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
2.72 MB
Anzahl Seiten
284
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