Seit der Zeit der Moderne und der Avantgarde war der Sozialismus die größte und zugleich die letzte gemeinsame Erfahrung Mittel- und Osteuropas. Aus geo- und kulturpolitischer Sicht kann dieses Gebiet mit all seinen Ambivalenzen, Pathologien, Widersprüchen, positiven und negativen Faktoren als ein transnationaler Kommunikationsraum betrachtet werden. Pawe Zajas verfolgt in Sozialistische Transnationalisierung einen literatursoziologischen Ansatz und widmet sich vorrangig offiziellen literarischen Beziehungen und Verflechtungen im sozialistischen Literaturbetrieb, welche sich über nationalstaatliche Grenzen hinweg aufspannten. Somit wird der Kalte Krieg paradoxerweise als eine Zeit präsentiert, die nicht nur in Westeuropa, sondern auch östlich der Elbe von einem beispiellosen Wachstum und einer engen Zusammenarbeit verlegerischer, literarischer und kulturpolitischer Institutionen geprägt war.
Titel
Sozialistische Transnationalisierung
Untertitel
Literarische Verflechtungen im europäischen »Ostblock«
Autor
EAN
9783447396639
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
26.02.2025
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
362
Gewicht
822g
Größe
H24mm x B17mm
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