Das Buch behandelt den Positionswandel in der israelischen Außen- und Sicherheitspolitik im Rahmen des Friedensprozesses im Nahen Osten. Es untersucht die Faktoren, die zum Wandel in der israelischen Position bis
zu den entscheidenden israelisch-palästinensischen Geheimverhandlungen von Oslo im Jahr 1993 geführt haben und jene, die Fortschritten in den Verhandlungen mit den arabischen Konfliktbeteiligten im Wege standen.
Im Zentrum der Untersuchung liegt die Frage, wie und warum es nach Jahrzehnten wechselseitiger offener Feindschaft und gegenseitiger Nichtanerkennung der Existenz, seit 1992 zur Kooperation in den israelisch-arabischen Beziehungen und zu Übereinkommen auf der Basis der Formel "Land für Frieden" gekommen ist.
Das Buch spricht einen weiten Leserkreis an. Es ist für Politologen ebenso relevant wie für Diplomaten, Journalisten und all jene politisch Interessierten, die die Bemühungen um eine Friedensregelung in der Region verfolgen.
Inhalt
1 Einleitung.- I. Israelische Konfliktperzeptionen 19481992.- 2 Von der Staatsgründung bis zum Yom Kippur-Krieg.- 3 Von Sadats Friedensinitiative bis zur Madrider Konferenz 1991/1992.- 4 Zusammenfassung.- II. Die sicherheits- und militärpolitische Konzeption Israels 19481992.- 5 Die israelischen Streitkräfte: Qualität statt Quantität.- 6 Die fehlende strategische Tiefe und das Konzept der Verweigerung der Erfolgsaussichten.- 7 Zusammenfassung.- III. Die Regierung Rabin und der israelisch-arabische Friedensprozeß 19921995.- 8 Die spezifische israelische Bedrohungsperzeption.- 9. Israels Verhandlungen mit den arabischen Konfliktbeteiligten und die Reaktionen der israelischen Öffentlichkeit.- 10 Zusammenfassung.- 11 Ergebnisse der Untersuchung.- 12 Postscript.- 13 Quellen- und Literaturverzeichnis.