Pedro Costa (*1959) hat seit den 1980er Jahren ein politisch wie ästhetisch herausragendes filmisches Werk geschaffen. Die Beiträge dieses Heftes bieten erstmals eine umfangreiche Einführung in das Gesamtwerk Costas und dessen Hintergrund. Eine Frau am Morgen und am Abend, wie sie Drogen nimmt und von Hustenanfällen geschüttelt wird. Junge Männer, wie sie in einem Abrisshaus ihr Zusammenleben improvisieren. Ein älterer kapverdischer Einwanderer, dessen Hände vor Krankheit zittern und der sich im Kampf mit seinen Erinnerungen beendet. Für die Arbeiten Pedro Costas hat es Jacques Rancière einmal so auf den Punkt gebracht: Jeder Film baue eine Spannung auf "zwischen der Kulisse eines miserablen Lebens" und "den in ihr verborgenen ästhetischen Möglichkeiten" und konfrontiere die Körper "mit dem, was sie vermögen". Dabei gehört Pedro Costa inzwischen zu den wichtigsten Regisseuren der Gegenwart - und das nicht nur in Portugal. Das Heft spürt seinem außergewöhnlichen audiovisuellen Schaffen nach und wirft Schlaglichter auf einzelne Filme sowie das Gesamtwerk Costas bis heute. Um seine einzigartigen Methoden des Filmemachens noch zugänglicher zu machen, wurde ein Text Pedro Costas erstmals ins Deutsche übersetzt und rundet so das Heft ab.
Autorentext
Malte Hagener, geb. 1971, Studium der Medien und Literaturwissenschaft sowie der Philosophie an der Universität Hamburg, an der University of East Anglia, Norwich, England und an der Universiteit van Amsterdam. 2001-2004 Mitarbeiter am Institut für Medien und Kultur der Universiteit van Amsterdam, Promotion im Rahmen des Projekts "Cinema/Media Europe". 2004-2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Medienwissenschaft an der Universität Jena. Seit 2010 Professor für Medienwissenschaft, insbesondere Geschichte, Theorie und Ästhetik des Films, an der Universität Marburg.
Zusammenfassung
Eine Frau am Morgen und am Abend, wie sie Drogen nimmt und von Hustenanfällen geschüttelt wird. Junge Männer, wie sie in einem Abrisshaus ihr Zusammenleben improvisieren. Ein älterer kapverdischer Einwanderer, dessen Hände vor Krankheit zittern und der sich im Kampf mit seinen Erinnerungen befindet. Für die Arbeiten Pedro Costas hat es Jacques Rancière einmal so auf den Punkt gebracht: Jeder Film baue eine Spannung auf "zwischen der Kulisse eines miserablen Lebens" und "den in ihr verborgenen ästhetischen Möglichkeiten". Dabei gehört Pedro Costa inzwischen zu den wichtigsten Regisseuren der Gegenwart - und das nicht nur in Portugal. Das Heft spürt seinem außergewöhnlichen audiovisuellen Schaffen nach und wirft Schlaglichter auf einzelne Filme sowie das Gesamtwerk Costas bis heute. Um seine einzigartigen Methoden des Filme machens noch zugänglicher zu machen, wurde ein Text Pedro Costas erstmals in das Deutsche übersetzt und rundet so das Heft ab.
Inhalt
- Vorwort - Paulo Cunha & Daniel Ribas: Pedro Costa, portugiesischer Filmemacher - Ilka Brombach: Zur Idee gemeinschaftlichen Filmemachens bei Pedro Costa - Volker Pantenburg: Casa de Lava. Twenty Years Later - Ulrich Köhler: Was macht Pedro Costa in Vandas Zimmer? - Annika Weinthal: Gezückte Messer. Gesten der Widerständigkeit in Juventude em Marcha - Daniel Eschkötter: Costas Nachleben - Tina Kaiser: Ermöglichungen - Pedro Costa: Eine geschlossene Tür, die uns zum Fragen einlädt - Biografie - Filmografie und Ausstellungen (Auswahl) - Autorinnen und Autoren
Autorentext
Malte Hagener, geb. 1971, Studium der Medien und Literaturwissenschaft sowie der Philosophie an der Universität Hamburg, an der University of East Anglia, Norwich, England und an der Universiteit van Amsterdam. 2001-2004 Mitarbeiter am Institut für Medien und Kultur der Universiteit van Amsterdam, Promotion im Rahmen des Projekts "Cinema/Media Europe". 2004-2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Medienwissenschaft an der Universität Jena. Seit 2010 Professor für Medienwissenschaft, insbesondere Geschichte, Theorie und Ästhetik des Films, an der Universität Marburg.
Zusammenfassung
Eine Frau am Morgen und am Abend, wie sie Drogen nimmt und von Hustenanfällen geschüttelt wird. Junge Männer, wie sie in einem Abrisshaus ihr Zusammenleben improvisieren. Ein älterer kapverdischer Einwanderer, dessen Hände vor Krankheit zittern und der sich im Kampf mit seinen Erinnerungen befindet. Für die Arbeiten Pedro Costas hat es Jacques Rancière einmal so auf den Punkt gebracht: Jeder Film baue eine Spannung auf "zwischen der Kulisse eines miserablen Lebens" und "den in ihr verborgenen ästhetischen Möglichkeiten". Dabei gehört Pedro Costa inzwischen zu den wichtigsten Regisseuren der Gegenwart - und das nicht nur in Portugal. Das Heft spürt seinem außergewöhnlichen audiovisuellen Schaffen nach und wirft Schlaglichter auf einzelne Filme sowie das Gesamtwerk Costas bis heute. Um seine einzigartigen Methoden des Filme machens noch zugänglicher zu machen, wurde ein Text Pedro Costas erstmals in das Deutsche übersetzt und rundet so das Heft ab.
Inhalt
- Vorwort - Paulo Cunha & Daniel Ribas: Pedro Costa, portugiesischer Filmemacher - Ilka Brombach: Zur Idee gemeinschaftlichen Filmemachens bei Pedro Costa - Volker Pantenburg: Casa de Lava. Twenty Years Later - Ulrich Köhler: Was macht Pedro Costa in Vandas Zimmer? - Annika Weinthal: Gezückte Messer. Gesten der Widerständigkeit in Juventude em Marcha - Daniel Eschkötter: Costas Nachleben - Tina Kaiser: Ermöglichungen - Pedro Costa: Eine geschlossene Tür, die uns zum Fragen einlädt - Biografie - Filmografie und Ausstellungen (Auswahl) - Autorinnen und Autoren
Titel
Pedro Costa
EAN
9783869164809
ISBN
978-3-86916-480-9
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
23.02.2016
Anzahl Seiten
112
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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