Für die Hochschulorganisation waren in den vergangenen 20 Jahren zwei politisch induzierte Reformen prägend: die von New Public Management inspirierten Governance-Reformen und der Bologna-Prozess. Zwei zentrale Versprechen waren damit verbunden: Entstaatlichung werde mit Entbürokratisierung verbunden sein (Versprechen der Governance-Reform) und die Strukturierung erbringe eine Entlastung von den bisher nötigen fortwährenden Improvisationsanstrengungen (Studienstruktur-Reform).°°°°Dem stehen gegenteilige Wahrnehmungen des wissenschaftlichen Personals gegenüber: Die Entstaatlichung habe neue Bürokratieanforderungen gebracht und die Verwaltung der strukturierten Studiengänge ginge mit neuen Belastungen einher. Die Hochschulen haben darauf vor allem auf zwei Wegen reagiert: durch die Einführung von Hochschulmanagementstrukturen neben der herkömmlichen Verwaltung und durch die Weiterentwicklung digitaler Assistenzsysteme. Die hier vorgelegte Studie fragt nach den Wirkungen und wie diese sich zu den Wahrnehmungen verhalten.°°
Autorentext
Peer Pasternack, Diplom-Politikwissenschaftler. 1998 Promotion im Bereich Erziehungswissenschaft und 2005 Habilitation im Bereich Soziologie. Seit 2004 Forschungsdirektor bzw. Direktor des Instituts für Hochschulforschung an der Universität Halle-Wittenberg.
Autorentext
Peer Pasternack, Diplom-Politikwissenschaftler. 1998 Promotion im Bereich Erziehungswissenschaft und 2005 Habilitation im Bereich Soziologie. Seit 2004 Forschungsdirektor bzw. Direktor des Instituts für Hochschulforschung an der Universität Halle-Wittenberg.
Titel
Die verwaltete Hochschulwelt
Untertitel
Reformen, Organisation, Digitalisierung und das wissenschaftliche Personal
EAN
9783830540878
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
30.11.2018
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
17.17 MB
Anzahl Seiten
362
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