Bisher ist aus der Literatur bekannt, dass homogene Barrierenentladungen im Allgemeinen nur in recht engen Bereichen der Speisespannung oder der Spaltabstnde existieren. In einer Vorgngerarbeit konnten zwei grundlegend unterschiedliche homogene Entladungsformen (Typ 1 von Okazaki und Typ 2 von Massines) nachgewiesen werden. Ziel dieser Arbeit war es, durch systematische Versuche und ergnzende Simulationen konkrete Erkenntnisse ber erzielbare und technisch nutzbare Existenzbereiche, sowie den Einfluss der Kontaktierungsart und des Materials der Barrieren auf die Homogenitt von Barrierenentladungen zu gewinnen. Bei 50 Hz zeigen alle untersuchten Anordnungen mit Drahtgitter oder resistiven Schichten zwischen Barrierenrckseiten und Elektroden beim Entladungseinsatz zunchst grundstzlich eine stromschwache homogene Entladung des Typs 2. Bei einigen Kontaktierungsvarianten schlgt die zunchst reine Typ-2-Entladung in eine kombinierte Typ-2/Typ-1-Entladung um, die bis zur hchsten Speisespannung sehr stabil existiert. Das 50 Hz-Verhalten von Barrierenanordnungen mit Kontaktierungs-Schichten bei Luft und Stickstoff als Arbeitsgas ist nahezu identisch.Bei der homogenen Typ-2-Entladung im kHz-Bereich engt sich mit zunehmender Spaltweite deren Spannungsexistenzbereich ein Dieser Spaltweitenexistenzbereich wurde mit zahlreichen Barrierenmaterialien untersucht. Es wurden entweder massive Platten oder zweischichtige Kombinationen mit unterschiedlichen Permittivitten der dem Entladungsraum zugewandten Seite (Oberflchenpermittivitt) verwendet. Als wichtiges neues Ergebnis wurde die Erkenntnis gewonnen, dass der Existenzbereich nicht von der resultierenden Barrierenkapazitt, sondern ausschlielich von der Oberflchenpermittivitt der Barrieren abhngt.Die homogenen Entladungen wurden einer Leistungsanalyse unterzogen. Weiterhin wurden Stromverteilungsmessungen, Hochgeschwindigkeitsaufnahmen und Emissionsspektroskopie durchgefhrt. Zur Ergnzung und Deutung dienen Simulationen.