'Fancsikó und Pinta, der Produktionsroman, und Harmonia Cælestis sind Variationen über ein und dasselbe Bild, alle drei sind Familienromane.' (Péter Esterházy) Wer Harmonia Cælestis gelesen hat, glaubt mit Recht, 'die Familie' zu kennen. Ja, wir kennen schon diese Mutter und diesen Vater in Fancsikó und Pinta, sie ist 'meine Mutter' und er ist 'mein Vater'. Oder nicht? Es gibt nur eine Mutter und einen Vater. Wir kennen sogar das 'So lernte mein Vater meine Mutter kennen'. Aber den Blick des jungen Autors, den kennen wir nicht. Das Buch wurde 1972-74 geschrieben und erschien 1976 in Ungarn als erste Veröffentlichung des damals 26-jährigen Péter Esterházy. Wir sehen die fünfziger Jahre, die sechziger, diese Familie, alles kommt einem vertraut vor - nur die Beleuchtung ist eine andere, neue. Viele kleine Erzählpartikel von einer bis maximal drei Seiten fügen sich zu einem Tableau, auf dem der Vater mit seinen schönen Händen zu sehen ist, die Mutter, wie sie ihrem Sohn Waschanweisungen gibt oder auf Fotos die Geliebten des Vaters wegschnippelt, wie die Eltern lachend zuschauen, wenn der Sohn zusammen mit Fancsikó und Pinta, den beiden ungebärdigen Buben, ein Marionettenspiel vom treulosen Vater zur Aufführung bringt. 'Fancsikó und Pinta, die Titelhelden, die zwei Clowns, altklug und dumm, wie es sich gehört, kommen sie aus der Phantasie oder existieren sie wirklich? Das ist keine relevante Frage: die Wörter existieren. Wo Phantasie und Wirklichkeit noch eins sind, da ist das Terrain der Unschuld. Das Buch ist, wie vielleicht jedes erste Buch, der Verlust der Unschuld.' (Péter Esterházy)
Péter Esterházy wurde 1950 in Budapest geboren, wo er auch heute lebt, seit 1978 als freier Schriftsteller. Für seinen Roman 'Harmonia Cælestis' (BV 2001; BvT 2003) erhielt er unter anderem den Ungarischen Literaturpreis und den Grinzane-Cavour-Preis. 2004 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Vorwort
Wenn Harmonia Cælestis ein Schlachtengemälde ist, breit, stark und laut,
dann ist Fancsikó und Pinta ein Aquarell, leicht, leise und radikal.
Beide sind Variationen über ein und dasselbe Bild, beide sind
Familienromane.
Autorentext
Péter Esterházy wurde 1950 in Budapest geboren, wo er auch heute lebt, seit 1978 als freier Schriftsteller. Für seinen Roman "Harmonia Cælestis" (BV 2001; BvT 2003) erhielt er unter anderem den Ungarischen Literaturpreis und den Grinzane-Cavour-Preis. 2004 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Péter Esterházy wurde 1950 in Budapest geboren, wo er auch heute lebt, seit 1978 als freier Schriftsteller. Für seinen Roman 'Harmonia Cælestis' (BV 2001; BvT 2003) erhielt er unter anderem den Ungarischen Literaturpreis und den Grinzane-Cavour-Preis. 2004 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
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die Titelhelden, die zwei Clowns, altklug und dumm, wie es sich gehört,
kommen sie aus der Phantasie oder existieren sie wirklich? Das ist
keine relevante Frage: die Wörter existieren. Wo Phantasie und
Wirklichkeit noch eins sind, da ist das Terrain der Unschuld. Das Buch
ist, wie vielleicht jedes erste Buch, der Verlust der Unschuld.« (Péter
Esterházy)
Vorwort
Wenn Harmonia Cælestis ein Schlachtengemälde ist, breit, stark und laut,
dann ist Fancsikó und Pinta ein Aquarell, leicht, leise und radikal.
Beide sind Variationen über ein und dasselbe Bild, beide sind
Familienromane.
Autorentext
Péter Esterházy wurde 1950 in Budapest geboren, wo er auch heute lebt, seit 1978 als freier Schriftsteller. Für seinen Roman "Harmonia Cælestis" (BV 2001; BvT 2003) erhielt er unter anderem den Ungarischen Literaturpreis und den Grinzane-Cavour-Preis. 2004 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Titel
Francsikó und Pinta
Autor
Übersetzer
EAN
9783827070838
ISBN
978-3-8270-7083-8
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
06.12.2010
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.85 MB
Anzahl Seiten
144
Jahr
2010
Untertitel
Deutsch
Features
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet
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